Als Nonprofit-Unternehmen definiert das LPI herstellerunabhängig allgemein anerkannte, neutrale Ausbildungsstandards. Die in Vereinsform ins Leben gerufene LPI German wird LPI bei der Entwicklung und Übersetzung unabhängiger, international anerkannter Qualifizierungsstandards für Linux und Freie Software gezielt unterstützen.
Die Akzeptanz der bestehenden LPI-Zertifizierungsprogramme und Expertenprofile werden durch Öffentlichkeitsarbeit, Information und Beratung weiter verbessert. Als neutrale und unabhängige Organisation bietet der Verein eine geeignete Anlaufstelle für den Bereich "Linux und Freie Software im Bildungswesen". Das von den beteiligten Experten erarbeitete Wissen soll der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden, um Lehrende und Lernende in der IT-Weiterbildung zu unterstützen und um eine standardisierte Bildungs- und Prüfungsqualität zu garantieren.
Zu den Gründungsmitgliedern des LPI German gehören LPI Inc., SuSE Linux, Live Linux-Verband, Wirtschaftsförderungsinstitut Österreich, GFN Training GmbH, Future-Weiterbildung GmbH, Oliver Rath, comsign-holding GmbH und GECO AG.
Diese wählten auf ihrer konstituierenden Sitzung Reiner Brandt von der comsign-Holding GmbH zum 1. Vorsitzenden, sein Stellvertreter ist Albert Gebauer vom Wirtschaftförderungsinstitut Österreich.
"Als ersten wichtigen Schritt werden wir für die professionelle Übersetzung der vorhandenen englischsprachigen LPI-Prüfungen sorgen", erklärte der frisch gewählte 1. Vorsitzende Reiner Brandt. "Um dies auf dem benötigten, hohen Qualitätsniveau vollziehen zu können, brauchen wir jetzt eine breite Unterstützung der linuxengagierten IT-Industrie. Die Herausforderung der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Zertifizierung in hoher Qualität auf allen Ebenen der Linux-Community wird entscheidend für die weitere Akzeptanz von Open-Source-Produkten für den professionellen Einsatz."