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Die Integration von Demand Response vervollständigt die Systemintegration

Die Ausgangslage

(PresseBox) (Aachen, )
In der heutigen Welt sehen Unternehmen Energie als strategischen Aktivposten, der in allen Unternehmensbereichen eine wichtige Rolle spielt.

Jeder kennt das Szenario: Aktionäre und Vorstandsmitglieder fordern vom Geschäftsführer mehr ökologisches Profil, weniger Energieverbrauch und die Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen und Kohlendioxid. Gleichzeitig sucht der Finanzvorstand nach immer neuen Wegen zur Kosteneinsparung und verlangt, dass getätigte Investitionen sich möglichst rasch amortisieren. Das Facility Management steht vor der Herausforderung, eine Vielzahl von Systemen effizient und effektiv zu betreiben, und sich dabei mit unzähligen Faktoren auseinandersetzen zu müssen, darunter ein unberechenbarer Energiemarkt und der stetige Anstieg der Fixkosten. Ist die Entscheidung, die Generatoren am heißesten oder kältesten Tag des Jahres hochzufahren, richtig, wenn der Stromanbieter eine Drosselung fordert? Oder gibt es für einen ökonomisch und ökologisch denkenden Geschäftsführer heute klügere Strategien?

Die Chance

LON-Systemintegratoren nutzen bereits eine übergreifende Plattform zur Steuerung von Beleuchtung und Heizung/Lüftung Klima (HLK). Die Integration von Demand Response in dieses System bringt auch die Versorgerseite ins Spiel. Der Begriff „Demand Response“ fasst unterschiedliche Formen der gezielten Beeinflussung von Verbrauchernachfrage zusammen, z.B. die zwischen Versorger und Kunden vereinbarte Möglichkeit der Abschaltung von Lasten auf Nachfrage oder mittels entsprechender Kontrolltechnologien, und tarifliche oder andere finanzielle Anreize zur Nachfrage-Reaktion, z. B. zeitvariable Tarife.

Die Energieversorger unterstützen damit den Verbraucher, seine Anlagen nicht nur hinsichtlich des Nutzerkomforts sondern auch in Bezug auf den Energieverbrauch zu steuern und zu regeln. Ergebnis dieser Bemühungen ist ein „intelligentes“ Gebäude, das flexibel auf Drosselungen der Netzbetreiber und auf Änderungen auf dem Energiemarkt reagiert.

Systemintegratoren, die sich auf die Integration von Demand-Response-Programmen verstehen, haben eine gute Ausgangsbasis ihren Kunden zu helfen, sowohl auf der Angebotseite als auch auf der Nachfrageseite den Hebel anzusetzen. Strategien zum Lastmanagement und zur Energieeffizienz arbeiten besonders effizient, wenn alle Elemente der Kette von der Energieerzeugung bis zum Energieverbrauch miteinander verbunden sind. Ein integriertes System auf LON-Basis, am besten mit mit LONMARK-zertifizierten Produkten, bietet diese Möglichkeit. Systemintegratoren, die durch ihr Fachwissen die Versorgungs- und Nachfrageseite an einen Tisch bringen, spielen eine Vorreiterrolle, wenn es darum geht, Endverbraucher beim Energiemanagement in ihrer Liegenschaft zu unterstützen. Dabei unterscheidet man drei grundsätzliche Vorgehensweisen:

1. Die Gestaltung der Lasten durch Upgrades und Nachrüsten des Regelungssystems
2. Reduzierung der Lasten durch fortschrittliche Lastbegrenzung und Glätten von Lastspitzen
3. Glättung der Bandbreite durch Optimierung der Regelstrategien

Die Verbesserung der „Elastizität“ einer Liegenschaft ist dabei von grundlegender Bedeutung für die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Vermeidung unnötiger Nachfragespitzen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, diese zu verbessern – von der Beleuchtung bis hin zu den HLK-Anlagen. Zusätzliche Einsparungen können durch den Zugriff auf Verbrauchs- und Preisinformationen realisiert werden, indem minutengenau Energieverbrauch und Kosten registriert und diese Information für die Optimierung von Verbrauchsmustern genutzt werden. Die Erfassung von Verbrauchsinformationen in Echtzeit und die Gestaltung von Energielasten ermöglichen eine aktive Antwort auf die Anforderungen der Energieversorger und den sprunghaften Energiemarkt.

Die Vorteile

Demand Response Systeme haben aber neben dem rein finanziellen Aspekt noch weitere Vorteile. Sie tragen auch dazu bei, regionale Stromausfälle zu verhindern, ohne zur Stromerzeugung vor Ort greifen zu müssen.

Während andere Anbieter von Demand Response Systemen normalerweise Generatoren zur Abfederung von Hauptlasten nutzen, setzen führende Anbieter auf die Verbesserung von Gebäudeautomationssystemen und die Anwendung fortschrittlicher Regelstrategien zur Lastgestaltung. Dadurch werden Spannungsabfälle, Stromausfälle und die teure Beischaltung zusätzlicher Anlagen zur Abdeckung von Spitzen bei einem Leistungsabfall des Stromanbieters verhindert. Diese Methode ähnelt darin einem „virtuellen“ Kraftwerk. Durch die Vermeidung von Spitzenlasten steht zusätzliche elektrische Energie dort zur Verfügung, wo sie am meisten gebraucht wird, und ohne das veraltete Gas-, Öl- oder Kohlekraftwerke hochgefahren werden müssen, um lokale Versorgungslücken zu vermeiden. Dies ermöglicht den Unternehmen einen aktiven Beitrag zur Vermeidung von Stromausfällen, ohne auf die Energieerzeugung vor Ort mit Begleitumständen wie z. B. Luftverschmutzung zurückzugreifen zu müssen.

Kunden, die diese Technologie nutzen und während Spitzenverbrauchszeiten ihren Stromverbrauch um mindestens 100 Kilowatt senken können, profitieren ganzjährig von finanziellen Vorteilen. Durch die Teilnahme an den Sparprogrammen der Stromversorger profitiert man von regelmäßigen monatlichen Prämien ebenso wie durch die Einsparungen bei zeitlich begrenzten Einsparmaßnahmen. Und zu guter letzt können die Verbraucher durch die Integration eines Demand-Response-Systems vom stetig wandelnden Strommarkt profitieren. Als erfahrener Energieberater blickt “Constellation New Energy” nach vorne und ermutigt auch andere Unternehmen mit LON-Systemintegratoren zusammen zu arbeiten, um Unternehmen dabei zu unterstützen, im sich entwickelnden Energiemarkt einen Kurs festzulegen.

Peter Kelly Detwiler ist Leiter im Bereich Energietechnologie bei “Constellation New Energy”, einem führenden Stromversorger für kommerzielle und industrielle Kunden in Nordamerika.
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