Hierzu bietet die berufliche Weiterbildung die Möglichkeit, berufserfahrene Leistungsträger auf die verändernden Aufgaben der Logistik vorzubereiten und den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in Zukunft zu decken. Zur Umsetzung der spezialisierten Managementmethoden bietet nun die Hochschule Rosenheim in Kooperation mit dem Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) sowie dem Netzwerk für angewandtes Management (NAM) die berufsbegleitende Weiterbildung zum Supply Chain Manager/in an, um Prozess- und Systeminnovationen in die Unternehmenspraxis einzuführen. "Das Konzept der berufsbegleitenden Weiterbildung eröffnet den Teilnehmern neue Perspektiven zu einer wissenschaftlich fundierten, zügigen und praxisnahen Umsetzung aktueller, ganzheitlicher Lösungsansätze in Unternehmen" so Prof. Schugmann, Fachlicher Leiter der Weiterbildung.
"Das neue Selbstverständnis der Logistik geht über die Auslieferung der richtigen Ware zur richtigen Zeit an den richtigen Ort weit hinaus und entwickelt sich zu einer steuernden Instanz über die gesamte Wertschöpfungskette" so Prof. Seidlmeier, ebenfalls Fachlicher Leiter der Weiterbildung. Die sogenannte "Supply Chain" erstreckt sich vom Rohmaterial-Erzeuger bis zum Endkunden. Sie bedarf einer umfassenden strukturellen, organisatorischen und informationstechnischen Gestaltung über die heute üblichen Grenzen hinaus. Hierbei ist besonders für mittelständische Unternehmen die Effizienz der Güter- und Warenlogistik im globalen Zusammenhang entscheidend. Das Wissen ums "Wie" leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung innovativer Produkte und sichert die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland.
Das größte Wachstumspotential besteht für Unternehmen daher in der Fähigkeit, die Bedürfnisse der Kunden abzubilden und mittels einer übergreifenden und anpassungsfähigen Logistik zu versorgen. Ziel ist eine schnelle und termingerechte Belieferung des Kunden, die den Unternehmen gleichzeitig eine wachsende Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht. Das gesamte Netzwerk der logistischen Wertschöpfung aus dem Bereich der Lieferanten bis hin zum Endkunden wird durch das Supply Chain Management (SCM) maßgeblich bestimmt.
Aufgrund der zunehmenden Komplexität der Aufgaben und der positiven wirtschaftlichen Effekte einer exzellenten Logistik ist der Bedarf an Fachkräften in Zukunft stark ansteigend. Die berufliche Weiterbildung richtet sich deshalb an Personen aus dem Bereich der Logistik, Einkauf und des Supply Chain Managements mit mehrjähriger Berufserfahrung und geht speziell auf die Anforderungen der Fach-, Führungs- und Nachwuchskräfte sowie auf die Anforderungen der Potentialträger in Unternehmen ein.
Die berufsbegleitende Weiterbildung beginnt im Oktober 2012 und dauert zwei Semester. Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat zum Supply Chain Manager/in der Hochschule Rosenheim mit 30 ECTS-Punkten. Interessenten können sich am SCM-Informationstag an der Hochschule Rosenheim am Dienstag, 17. Juli 2012 um 18:00 Uhr, Westerndorfer Str. 14, Raum W012 (EG), 83024 Rosenheim über die berufsbegleitende Weiterbildung informieren. Die fachlichen Leiter der Weiterbildung, Professor Dr. Heinrich Seidlmeier und Prof. Dr.-Ing. Reinhard Schugmann erläutern den Ablauf und die Inhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung und stehen für Fragen zur Verfügung.
Weitere Infos zur Weiterbildung finden Sie unter: www.lkzprien.de/weiterbildung.
Hochschule Rosenheim
Die Hochschule Rosenheim verbindet als wichtigste Bildungsstätte Südostbayerns ein regionales Profil mit internationalem Renommee. Ihre Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Sieben Fakultäten bieten in 24 Studiengängen eine anwendungs- und praxisbezogene Ausbildung an. Die rund 5.000 Studierenden profitieren von einer hervorragenden technischen Ausstattung der Werkstätten und Laboratorien, der intensiven persönlichen Betreuung und einer anspruchsvollen Lehre, die ihnen überdurchschnittlich gute Karriereperspektiven eröffnet. Im Sommersemester 2012 nehmen rund 140 Professoren Aufgaben in Forschung und Lehre wahr.