Nach Installation der zwei Megabyte großen Startdatei läuft das interaktive Messe-Navi plattformunabhängig als Java-Applet im Web-Browser. Sämtliche Aussteller- und Produktkategorien werden dabei anhand einer Info-Übersicht und eines Gebäudeplans in zweidimensionalen Punktewolken, sogenannten Scatter Graphs, dargestellt. Per Mauszeiger lassen sich die gewünschten Informationsobjekte nach Wunsch auswählen, wobei alle umliegenden Elemente automatisch weichen.
Die Benutzerschnittstelle fasst alle Informationsobjekte bei vollem Detailzugriff zusammen — ein umständliches Scrollen durch unübersichtliche Datenlisten entfällt. Hilfreich ist, dass Anwender eine bestimmte Kategorie selektieren können, um gesuchte Unternehmen farblich hervorzuheben. So lassen sich beispielsweise alle Firmen auswählen, die Lösungen für den Mittelstand anbieten. Im nächsten Schritt können die interessantesten Firmen markiert, weitere Details später abgefragt und der günstigste Messerundgang ermittelt werden.
„Das fast haptische Arbeiten mit unseren Ausstellerdaten über die Punktewolken hat uns sehr beeindruckt. Wir betrachten Liquid Browsing als spannende und innovative Ergänzung unserer Online-Services zur Messevorbereitung und unterstützen damit die unterschiedlichen Vorgehensweisen in der Besuchsplanung unserer Online-Nutzer. Besucher und Aussteller können wir so noch erfolgreicher zusammenzuführen“, betont Marcus Eibach, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Marketing der Deutschen Messe AG.
„Die Web-Applikation auf der CeBIT-Website zeigt, wie Liquid Browsing Suchvorgänge beschleunigen und die Analyse von Informationen vereinfachen kann“, erklärt Carsten Waldeck, Geschäftsführer der Liquiverse GmbH. „Die visuelle Darstellung komplexer Informationen hat sich insbesondere bei geschäftlichen Anwendungen bewährt, um Mitarbeitern einen schnellen Überblick über Betriebsprozesse und Geschäftsdaten zu verschaffen. Überall dort, wo heute noch Listen und Tabellen als Bleiwüsten die Benutzeroberflächen dominieren, empfiehlt sich der Einsatz visueller Datensysteme.“