(Vorjahr: 13,3 Mio. Euro). Weltweit beschäftigt LEONI inzwischen rund 25.000 Mitarbeiter. Allein im zweiten Quartal 2004 nahm die Belegschaft im Vergleich zum Vorquartal um rund neun Prozent zu.
Entscheidende Wachstums-Impulse werden in der zweiten Jahreshälfte vom Hochlauf der Produktion an den neuen Standorten in der Slowakei und in Rumänien ausgehen. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet LEONI daher beim Konzernumsatz mit einer mindestens zehnprozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Beim Ergebnis ist im kommenden Halbjahr mit einer signifikanten Verbesserung zu rechnen. Die Restrukturierungsmaßnahmen im Draht-Bereich sind nahezu abgeschlossen, der Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme hat die im Zusammenhang mit Kostensenkungsmaßnahmen entstandenen Sonderbelastungen bereits im zweiten Quartal weitgehend verkraftet. Ein Konzernjahresüberschuss 2004 von mindestens 30 Mio. Euro ist daher nach wie vor realistisch.
Zweistelliges Wachstum im Bordnetz-Bereich
Der Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme konnte seinen Außenumsatz im ersten Halbjahr trotz verhaltener Automobilkonjunktur um rund zwölf Prozent auf 312,0 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 278,5 Mio. Euro). Die in Kürze anlaufende Kabelsatz-Produktion für die Mercedes A-Klasse und den 1er BMW wird im zweiten Halbjahr einen weiteren Umsatzanstieg bewirken. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Halbjahr mit 4,2 Mio. Euro noch deutlich unter dem Vorjahres-EBIT von 14,2 Mio. Euro, bis zum Jahresende soll jedoch eine erhebliche Ergebnissteigerung erzielt werden.
LEONI Kabel verzeichnet leichtes Plus
Im Unternehmensbereich Kabel konnte der Außenumsatz im Vorjahresvergleich von 229,2 Mio. Euro auf 232,3 Mio. Euro gesteigert werden. Das leichte Plus von 1,4 Prozent ist vor allem auf einen weiteren Ausbau des China-Geschäfts sowie die Erhöhung des Kupferpreises zurückzuführen. Mit 14,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2004 lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 23 Prozent unter dem Vorjahreswert von 18,3 Mio. Euro, wofür maßgeblich ein negativer Ergebniseffekt aus der Kupferpreisanpassung verantwortlich ist.
Weltweite Draht-Nachfrage weiter gestiegen
Besonders erfreulich entwickelte sich das Drahtgeschäft im ersten Halbjahr 2004. Der Außenumsatz nahm gegenüber der ersten Vorjahreshälfte (37,7 Mio.
Euro) um 31 Prozent auf 49,4 Mio. Euro zu. Grund hierfür war in erster Linie der gestiegene Kupferpreis, doch auch die weltweite Nachfrage nach Drahtprodukten für die Kabel- und Bauelementeindustrie hat sich deutlich verberssert. Das Minus beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte zum 1. Halbjahr 2004 auf 1,0 Mio. Euro reduziert werden (Vorjahr: -1,4 Mio. Euro). Ohne die im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen bei LEONI Felisi, Italien entstandenen Aufwendungen befindet sich das rein operative Ergebnis bereits im positiven Bereich.