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Neue Leipold-Klemmenreihe VBA verbindet Alu- und Kupferleiter

Hauptleitungsabzweigklemme verhindert Oxidation / Aluminiumeinsatz spart Kosten bei Kabeln / Für den Einsatz bei allen Stromverteilungen

(PresseBox) (Bünde, )
Aus Kostengründen kommen heute in der Installations- und Verbindungstechnik vor allem bei größeren Querschnitten immer häufiger Aluminium- anstatt Kupferleiter zum Tragen. Diese Kombination bringt aber einige besondere Probleme mit sich. Die Hora-Werk GmbH, ein Unternehmen der Leipold Group, hat sich den Herausforderungen angenommen und eine neue Klemmenreihe (VBA) entwickelt. Die Neuentwicklung ist zunächst für Querschnitte bis zu 120 mm² erhältlich und eignet sich für mehrdrahtige als auch Rund- und Sektorleiter.

Heutige am Markt befindliche Hauptleitungsabzweigklemmen (HLAK) sind nicht dazu geeignet Aluminiumleiter aufzunehmen. „Unser Ziel war es, eine Klemme zu entwickeln, die für beide Ma-terialien geeignet ist“, sagt Geschäftsführer Pascal Schiefer. Da-bei gab es einige Hindernisse zu überwinden. Denn Aluminium ist ein leicht oxidierender Werkstoff, im praktischen Gebrauch jedoch sehr korrosionsbeständig. Das verdankt der Aluminiumleiter einer widerstandsfähigen Oxidschicht, die sich auf der Oberfläche unter der Einwirkung von Luftsauerstoff bildet.

Beim Zusammenfügen mit Metallen edleren Potenzials wie Kup-fer passiert allerdings folgendes: Der Kontakt mit einer elektrisch leitende Flüssigkeit, wie z.B. Kondenswasser, löst eine elektro-chemische Reaktion aus. Es kommt zur Kontaktelementbildung aus der Kupferelektrode (Anode), dem Elektrolyt (Wasser) und der Aluminiumelektrode (Katode). Durch diesen Kurzschluss und der dabei auftretenden Stromstärke erfolgt eine Zersetzung des Aluminiumleiters. Dieser zerstörerische Vorgang ist als blühende Oxidationsstelle sichtbar, wobei bereits kleinste Kupferteilchen auf Aluminium ausreichen. Es wird eine permanente Reaktion ausgelöst, da sich das Kupfer dabei nicht zersetzt. Hierdurch ent-steht bei der elektrischen Verbindung in der Folge ein erhöhter Übergangswiderstand, was zu einem Temperaturanstieg führt und im schlimmsten Fall einen Brand auslösen kann.

Neue Klemme ermöglicht Einsatz von Kupfer und Aluminium
Bei der von der Hora-Werk GmbH entwickelten neuen Klemmen-reihe VBA ist es deshalb ausgeschlossen, dass diese beiden un-terschiedlichen Leiter zusammentreffen. Eine Zersetzung des unedleren Metalls (ALU) wird somit verhindert. Beim Montieren eines Aluminiumleiters muss das abisolierte Kabelende gesäubert (schälen), mit säure- und alkalifreiem Fett eingerieben und zügig in der Klemme angeschlossen werden. Dadurch wird verhindert, dass sich eine neue nichtleitende Oxidschicht durch Sauerstoff bildet. Durch die entsprechende Form der Oberfläche in der Klemmstelle wird die Oxid-Schicht des Aluleiters zusätzlich beim Anschluss durchbrochen. Aufgrund der grundsätzlichen Fließneigung von Aluminium müssen die Klemmen im Betrieb entsprechend der Belastung der Klemmstelle regelmäßig gewartet werden.

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Leipold Gruppe

Die Leipold Gruppe ist Hersteller von Präzisionsteilen aus Kupferlegierun-gen und verschiedenen Stählen mit insgesamt vier Produktionsstandorten in Deutschland und in den USA. Als Industriepartner deckt die Leipold Gruppe von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Logistik die gesamte Wertschöpfung in der Zulieferkette ab. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Firmen aus der Automotive- und Elektrotechnikbranche sowie aus dem Bereich Industrie- & Haustechnik. Das Produktportfolio umfasst bei-spielsweise Präzisionsteile für Kraftstoffführungen, Sensoren, Steuergeräte und Schweißdüsen sowie innovative bleifreie Messingteile für Armaturen. Kern der Unternehmensphilosophie ist die Produktqualität: Die Leipold Grup-pe fertigt ausnahmslos in Deutschland und den USA und ist nach ISO 9001 zertifiziert. Weitere Zertifizierungen sind ISO/TS 16949 sowie ISO 14001. Aufgrund mehrerer Produktionsstandorte mit mehr als 250 Produktionsauto-maten garantiert das Unternehmen weltweit eine hohe Lieferschnelligkeit und -zuverlässigkeit. Das Stammhaus der Gruppe, die 1919 gegründete Carl Lei-pold GmbH, gehört zu den ältesten industriellen Drehereien in Deutschland und hat seinen Sitz in Wolfach im Schwarzwald. Weitere deutsche Werke be-finden sich in Bünde (Raum Bielefeld) und Dransfeld (Raum Göttingen). Ne-ben einem Werk in den USA (Windsor / Connecticut) verfügt das Unterneh-men noch über einen Vertriebsstützpunkt in Großbritannien. Die Leipold Gruppe beschäftigt weltweit rund 400 Mitarbeiter und erzielte im Geschäfts-jahr 2013 einen Umsatz von 65 Mio. Euro.

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