LAUDA fungierte als Generalunternehmer für die komplette Temperiertechnik. Das umfasste auch die Fertigung der zwei Gaskessel mit zweizügigem Kamin und Wärmerückgewinnungssystem. Das komplette Projektmanagement, mit der Koordinierung aller Schnittstellen lag somit in der direkten Verantwortung bei LAUDA sowie auch die Schweißaufsicht und die Qualitätssicherung aller Zulieferer. Das Schweizer Chemieunternehmen hatte hierdurch über den gesamten Projektzeitraum nur einen zentralen Ansprechpartner. Eine wichtige Voraussetzung für eine stets reibungslose Kommunikation und den erfolgreichen Projektablauf.
Eine 3D-Planung der kompletten Anlage bot eine optimale Visualisierung bei der komplexen Rohrleitungsplanung. Dadurch war der Informationsaustausch mit dem Kunden, auch für die Aufstellungsplanung in Bezug auf Wartung und Bedienbarkeit deutlich vereinfacht. Ein weiterer wichtiger Planungspunkt war die komplette Instrumentierung gemäß Kundenwerksstandard.
Für die Aufstellung im Freien und zur Kühlung erwiesen sich Luftkühler mit rund 250 Kilowatt Leistung als optimal, da das Thermalöl von 350 auf 50 °C gekühlt werden muss. Auf eine aufwendige Kühlwasserkühlung konnte so verzichtet werden. Mit dieser Entscheidung war ein weiterer Vorteil verbunden, denn das Einfrierrisiko von Kühlwasser im Winter wurde somit ausgeschlossen. Wie üblich, erfolgte bei LAUDA vor der Auslieferung ein kompletter Funktionstest aller Anlagenkomponenten mit Thermalöl im Stammwerk Lauda-Königshofen und im Beisein des Kunden. Die Inbetriebnahme in der Schweiz erfolgte durch Mitarbeiter vom LAUDA Service Center in enger Zusammenarbeit mit den LAUDA Zulieferern.