Beim End-View-Modus liefern Spiegel hochauflösende Bilder der Faserendflächen. Zusätzlich zu den üblichen Seitenansichten ermöglichen diese eine noch präzisere Ausrichtung der Fasern. So lässt sich zum Beispiel bei Multi-Core-Fasern die Position der einzelnen Faserkerne genau bestimmen und mit Hilfe von überlagernden Endansichten perfekt ausrichten (Composite Image Technology). Das garantiert auch bei komplexen Fasertypen präzise Verbindungen ohne Signalverlust.
Das Herzstück des neuen FITEL S185EVROF ist das bewährte Drei-Elektroden-System mit Ring-of-Fire®-Lichtbogenentladung von Furukawa. Die Elektroden sind hierbei in einem Dreieck um die Faser angeordnet und erzeugen ein ringförmiges, symmetrisches Plasma, in dem die Faser gleichmäßig von allen Seiten erhitzt wird. So werden asymmetrische Spannungen oder Verformungen verhindert, was beim Spleißen von Hohlkernfasern oder Fasern mit kleinem Cladding-Durchmesser entscheidende Vorteile bietet. Für zusätzliche Präzision sorgt die STA2D-Technologie (Sequential Triangular Asymmetric Arc Discharge).
Das kompakte, tragbare Gerät unterstützt Faserdurchmesser von 80 μm bis 800 μm und bietet bei der Rotationsausrichtung eine Genauigkeit von 0,1°. Bei G.652 Singlemode-Fasern liegt der typische Spleißverlust bei gerade einmal 0,014 dB. Damit ist das FITEL S185EVROF eine zukunftssichere Lösung für komplexe Glasfaserinfrastrukturen in Rechenzentren, Telekommunikation, Forschungseinrichtungen und Spezialnetzwerken.