Obwohl auch in Russland die Baubranche im Gefolge der Wirtschaftskrise in den beiden vergangenen Jahren Rückgänge zu beklagen hatte, zweifelt niemand an den guten Zukunftsaussichten für die Branche. Schon jetzt ist in einigen Regionen - etwa in Irkutsk, Krasnojarsk, dem südrussischen Krasnodar oder dem fernöstlichen Außenposten Wladiwostok - sehr rege Bautätigkeit zu verzeichnen; vor allem die beiden letztgenannten Regionen profitieren stark von anstehenden internationalen Großevents wie den Olympischen Winterspielen 2014 und der Asien-Pazifik-Konferenz 2012. Überall im Riesenreich gibt es einen enormen Nachholbedarf an modernen, ökologisch ausgerichteten Wohn- und Geschäftsbauten. Um die Baukonjunktur anzukurbeln, stellt die russische Regierung in den nächsten fünf Jahren 15,7 Milliarden Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Das jährliche Bauvolumen soll in diesem Zeitraum auf 90 Millionen Quadratmeter steigen. Auch der Aus- und Neubau von Brücken, Schulen, Krankenhäusern und landwirtschaftlichen Projekten ist Bestandteil des Planes. Da Russland sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Primärenergiebedarf um 40 Prozent zu senken, kommt der Errichtung energieeffizienter und ökologisch nachhaltiger Gebäude eine stetig wachsende Bedeutung zu.
Auf Ausstellerseite stößt die R+T Russia schon jetzt auf großes Interesse. Zahlreiche namhafte Unternehmen aus dem In- und Ausland haben bei einer Befragung im Vorfeld durch die Messe Stuttgart ihr Interesse an der R+T Russia vom 26. - 28. September 2012 bekundet.