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In drei Marken schlägt dasselbe Herz

Ferrari, Fiat, Lancia bauten Autos mit V6-Motor von Alfredo "Dino" Ferrari / Sonderausstellung lässt die Designflitzer im Glanz der 70er Jahre erstrahlen

(PresseBox) (Stuttgart, )
Alfredo "Dino" Ferrari, der Sohn von Enzo Ferrari, regte 1955 die Entwicklung eines 1,5-l-DOHC-V6-Motors für die Formel-2-Rennserie an. Er starb jedoch schon im Jahr darauf an Muskeldystrophie und erlebte die Umsetzung seiner Idee nicht mehr. Der neuartige Motor erwies sich als erfolgreich: Bereits im April 1957 belegte ein Ferrari 156F2 beim Grand Prix von Neapel den dritten Platz. Später entstanden neben dem "kleinen" Ferrari Dino und den Fahrzeugen der kurzlebigen Eigenmarke Dino auch Serienmodelle von Fiat und Lancia. Eine Dino-Sonderschau auf der Retro Classics in Stuttgart in Halle 4 zeigt die verschiedenen Sportwagen, denen neben ihrem exklusiven Design und der italienischen Herkunft vor allem eines gemein ist: Dino Ferraris V6-Motor.

"Bei unserer Dino-Ausstellung dreht sich alles um diesen Motor", sagt Matthias Bartz, Dino-Referent des Ferrari-Clubs Deutschland und Organisator der Schau. "Deshalb stellen wir auch Fahrzeuge von Fiat und Lancia aus. Das Schöne daran ist, dass es ja gerade nicht nur um Ferrari geht, sondern um drei Marken, in denen ein und dasselbe Herz schlägt. Den Dino selbst gab es übrigens in 50 verschiedenen Lackierungen - von Senfgelb bis Silber-Metallic. Auch der Messestand ist entsprechend gestaltet. Das ist Lebensgefühl der 70er Jahre pur."

Unter den zahlreichen ausgestellten Fahrzeugen befinden sich beispielsweise ein nur 154 Mal gebauter Dino 206 GT, ein 246 GT E-Serie und ein Ferrari Dino 308 GT4. Daneben sind ein Fiat Dino 2L Spider, ein Fiat Dino 2,4L Coupe und ein Lancia Stratos zu sehen. "Die Lancia Stratos sind ganz seltene, spektakuläre Autos, von denen insgesamt keine 500 Stück hergestellt wurden", erklärt Bartz. "Wir zeigen daneben auch ein 1:1-Modell des New Stratos - dieses Auto findet man zurzeit auf jedem zweiten Titelblatt der Automobilzeitschriften."

Stars der Ausstellung sind natürlich die Fahrzeuge der Marke Dino, die einst Mitbewerbern wie Porsche auf dem Sportwagenmarkt Konkurrenz machen sollten.

Bartz: "Dino war eine eigenständige, von 1966 bis 1980 bei Ferrari gebaute Marke. Anfänglich hatten diese Modelle keine Ferrari-Bezeichnung, weil man sie ganz klar von den Zwölf-Zylindern trennen wollte. Erst 1976 erhielt der 308 GT4 auch den Ferrari-Schriftzug. Dies war nicht zuletzt eine Folge des extremen Drucks von Seiten der Händler, die häufig selbst Ferrari-Schilder an den Dinos anbrachten."

Heute ist der Dino für Ferrari mehr als nur ein historisch wertvolles Fahrzeug, war er doch der erste Mittelmotorsportwagen des Unternehmens, auf dem viele spätere Serien aufbauen. Dass diese Autos inzwischen gesuchte Sammlerstücke sind, ist aber vor allem dem einzigartigen Design von Sergio Pininfarina geschuldet: "Der Wagen ist für einen Ferrari eigentlich ein bisschen untermotorisiert", meint Bartz. "Er lebt vom Design und vom Fahrgefühl. Anfang der 80er Jahre hatten die Dinos, die ja keine 'echten' Ferraris waren, noch ein negatives Image. Das hat sich inzwischen dramatisch gewandelt. Viele betrachten den Dino heute als den schönsten Ferrari der Modellgeschichte."

Die internationale Oldtimer-Messe Retro Classics, die ganze Welt automobiler Klassiker, in Stuttgart öffnet von Freitag, 11. März, bis Sonntag, 13. März 2011, zum elften Mal ihre Pforten. Mehr als 60.000 Besucher strömten allein im Frühjahr 2010 auf das Messegelände beim Flughafen, um die Faszination Oldtimer hautnah zu erleben und im wahrsten Sinn des Wortes zu "erfahren". Am Donnerstag, 10. März, findet von 16 Uhr bis 19 Uhr der Preview-, Fachbesucher- und Pressetag statt. Am selben Tag wird in der Halle 1 von 19 Uhr bis 22 Uhr die RETRO NIGHT gefeiert.
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