Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Jochen Herdecke, Vorstand der VGH Versicherungen. „Der Elektroantrieb ist für mich langfristig gesehen die Mobilität der Zukunft“, so Herdecke. „Aufgrund der im Verhältnis zum Gesamtverkehr noch geringen Anzahl von E-Fahrzeugen erwarte ich zumindest kurzfristig keine wesentlichen Änderungen für die Versicherungswirtschaft. Allerdings könnten sich Unfallursachen verschieben, da sich das Fahr- und Nutzungsprofil von Elektrofahrzeugen durchaus von ‚Verbrennern‘ unterscheiden kann. Wir von der VGH beobachten daher sehr genau die Entwicklung der Elektromobilität, um unser Versicherungsnehmen rechtzeitig darauf einstellen zu können.“ In seiner Begrüßungsrede sprach sich Minister Bode ausdrücklich für die Elektromobilität aus. Er betonte, wie wichtig die Innovationskraft der Elektromobilität für das Automobilland Niedersachsen sei. Allerdings gebe es gerade im Bereich Produktion von Elektrofahrzeugen deutschlandweit noch Nachholbedarf. Durch das enge Kooperationsnetzwerk zwischen Hochschulen und Zulieferindustrie sei Niedersachsen hier jedoch sehr gut aufgestellt. Auch Minister Sander hob das CO2-Reduktionspotenzial der Elektromobilität hervor. Als Minister für Umwelt und Klimaschutz sei ihm eine nachhaltige Energieversorgung ganz besonders wichtig, so Minister Sander. Gerade als Windenergieland Nr. 1 biete Niedersachsen hier ideale Voraussetzungen, Elektromobilität und regenerative Stromerzeugung optimal zu koppeln.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Minister Jörg Bode, Ulla Ihnen (Umweltministerium), Dr. Jörg Hermsmeier (EWE AG), Dr. Tobias Lösche-ter Horst (Volkswagen AG), Prof. Hans-Peter Beck (EFZN) und Jochen Herdecke (VGH) wurden Potenziale und mögliche Hemmnisse der Elektromobilität diskutiert.
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