Linux und Open Source-Lösungen werden in Behörden und Verwaltung immer beliebter. Neben den Kostengründen spielen häufig die Flexibilität und Skalibarkeit von Linux-Anwendungen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung. Der Wechsel zu Linux muss jedoch von den Behörden gut geplant werden, insbesondere in Hinblick auf die Migration von Fachanwendungen. Dafür bietet das Forum eine kompetente Informationsplattform, die die verschiedenen Aspekte beim Einsatz von Open Source Lösungen aus Anwender- und Anbietersicht beleuchtet. Termin ist der 28. Oktober von 11.00 bis 16.30 Uhr auf dem Frankfurter Messegelände.
Das Forum-Programm wird mit einer Keynote von Wilhelm Hoegner, IT-Leiter der Stadt München eröffnet. Er stellt das LiMux-Projekt vor und berichtet über den aktuellen Stand der Migration. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Besser verwalten mit Open Source – Warum Linux im Amt sinnvoll ist“ statt. Unter der Moderation von Klaus Reckert, Redakteur des Behörden Spiegel, diskutieren Vertreter von IBM, Microsoft, Novell, der europäischen Kommission sowie den Städten Schwäbisch Hall und Siegburg über das Pro und Contra von Open Source-Lösungen in der Öffentlichen Verwaltung. Diese beiden Programm-punkte finden in der Keynote-Area (Saal Europa, Halle 4.0) der LinuxWorld Conference & Expo statt und sind allen Besucher der Veranstaltung zugänglich.
Die nachfolgenden Vorträge erfordern dann eine besondere Registrierung und finden im Konferenzraum Concorde, Halle 4 C statt.
Zu Beginn des zweiten Teils gibt der LIVE LinuxVerband e.V. einen Überblick zum Open Source-Einsatz in europäischen Amtsstuben. Im Anschluss spricht Uwe Meyer-Gundelach von IBM über Linux als Optimierungschance und berichtet über die Erfahrungen bei Migrationsprojekten. Ein aktuelles Beispiel zeigt Gregor Lietz von EDS auf. Er beschreibt die Open Source-Strategie der Berliner Kommunlaver-waltung. Am Beispiel München beleuchtet Ralf Kerschner von Unilog die Chancen und Risiken bei der Umstellung auf Open Source. Heinz Graessing von der Stadt Treuchtlingen berichtet über seine Erfahrungen beim Umstieg auf Open Source auch in Hinblick auf die Akzeptanz bei den kommunalen Angestellten. Zum Abschluss präsentiert Jörg Schmidt von Kanis Computer & Software mit ARCHIKART eine neue Desktop-Anwendung für ein kommunales Liegenschaftsin-formationssystem unter Linux.
Weitere Infos und Anmeldung unter http://www.linuxworldexpo.de.