Kurt Krannich legte Nils Schmid die aktuelle und zu erwartende Situation der Photovoltaikbranche im In- und Ausland dar. Die Solarindustrie hat dem Land Baden-Württemberg bisher eine hohe Anzahl an Arbeitsplätzen und hohe Summen privater Investitionen beschert. Eine Branche, die eine umweltfreundliche, dezentral erzeugte Energiequelle liefert und für mehr Unabhängigkeit von Strom- und Erdöl-Fernversorgern sorgt. Eine Bereicherung für das Land Baden-Württemberg, sowohl volkswirtschaftlich als auch ökologisch.
Minister Schmid: "Photovoltaik ist nicht nur ein wichtiger Baustein für die Energiewende, sondern auch ein Faktor für Wirtschaft und Beschäftigung. Ein erheblicher Teil der Wertschöpfung bleibt im Land und löst hier weitere Investitionen aus."
Die geplanten, drastischen Kürzungen der Solarförderung sind aufgrund ihres kurzfristigen Eingreifens in die Planungssicherheit des PV-Installationshandwerks eine Bedrohung für dieses Gewerbe. Allein hier im Land sind über 15.000 Arbeitsplätze unmittelbar in Gefahr, gerade auch im ländlichen Bereich. Auch die Begrenzung der Zubaurate sahen alle Gesprächsteilnehmer äußerst kritisch.
"Gemeinsam mit anderen Bundesländern wird sich Baden-Württemberg im Bundesrat für Änderungen an den Plänen der Bundesregierung einsetzen", versicherte Nils Schmid.
Schmid sieht zudem in der Aufklärung des Stromverbrauchers eine wichtige zu leistende Überzeugungsarbeit. Denn häufig prägen die scheinbaren Mehrkosten für Solarstrom die öffentliche Meinung. Doch die hoch geförderten Altanlagen, die nach und nach aus der Förderung herausfallen werden sowie die Stabilisierung alternativer Energiequellen haben mittelfristig eine sinkende Belastung für den Verbraucher zur Folge.
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