Erste Veranstaltung aus der Reihe Karlsruher DIALOG:RECHT

In den vergangenen Jahren erschütterten zwei Megapleiten die deutsche Bauwirtschaft und das Kreditwesen in der Bundesrepublik: Die Insolvenzen der Philipp Holzmann AG und der Walter Bau AG haben die Gerichte und die Betroffenen beschäftigt. Auf der Tagung "Bauinsolvenz: Sicherheiten und Unsicherheiten" am 24. Februar treten die Insolvenzverwalter beider Unternehmen erstmalig gemeinsam auf und geben Ihre Praxiserfahrungen weiter. Die besonders aktuellen Themen Sicherheitsleistungen, Bürgschaften, Avalmanagement, Insolvenz eines ARGE-Gesellschafters, Fertigstellung von Bauvorhaben in der Bauinsolvenz werden u.a. behandelt. Den Rahmen der Veranstaltung bildet die neue Reihe "Karlsruher DIALOG:RECHT", die zukünftig mehrmals jährlich im Karlsruher Kongresszentrum aktuelle Rechtsthemen und deren Auswirkungen beleuchten wird. Über die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Bürgschafts- und Insolvenzrecht wird Dr. Gero Fischer, Vorsitzender des Insolvenzsenates (9. Zivilsenat) des BGH, zu Beginn der Tagung berichten. Programmleiter Steffen Barth, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, hat die hochrangigen Referenten geworben: "Mit Dr. Fischer, mit Ottmar Hermann, der die Holzmann AG abgewickelt hat, sowie mit Arndt Geiwitz und Werner Schneider als Insolvenzverwalter der Walter Bau AG geben die oberste Rechtsprechung und europaweit renommierte Praktiker auf diesem Feld ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiter." Als Zielgruppe sehen Barth und der Veranstalter, die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) zum einen Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen, zum anderen die Kreditwirtschaft, das Baugewerbe, die Bauindustrie, Projektsteuerer, Architekten, Ingenieure sowie Immobilien-Investoren. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater erhalten wertvolle Informationen zur Beratung Ihrer Mandanten. Interessierte können sich auf der Website der Tagung www.karlsruher-dialog-recht.de informieren und online anmelden. Die Tagungsgebühr beträgt 240,- Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer. Journalisten, die über einen gültigen Presseausweis verfügen, können sich zu der Veranstaltung akkreditieren.