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Jetzt komplett: Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld

Mit Erscheinen des zweiten Bands wird die einzigartige Beziehung zwischen Autor und Verleger von 1907 bis zu Mays Tod dokumentiert

(PresseBox) (Bamberg, )
Im Jahr 1891 liest Verlagsbuchhändler Friedrich Ernst Fehsenfeld in der Familienzeitschrift „Deutscher Hausschatz“ eine Erzählung mit dem Titel „Im Schatten des Großherrn“, verfasst von Karl May. Fehsenfeld ist so begeistert, dass er sofort Kontakt zum Autor aufnimmt. Damit beginnt eine mehr als zwei Jahrzehnte andauernde und nicht immer spannungsfreie Korrespondenz zwischen May und seinem späteren Verleger, der 1913 auch zu den Mitgründern des Karl-May-Verlags gehört.

Der erste von zwei Bänden „Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld“ (zugleich Band 91 der Werkausgabe), reicht bis ins Jahr 1906, der jetzt erschienene zweite (Band 92 der Werkausgabe) bis zu Mays Tod im Jahr 1912. Die Herausgabe des Briefwechsels nimmt der Karl-May-Verlag außerdem als Anlass für eine editorische Neuerung: Ab Band 91 werden die „Gesammelten Werke“ erweitert zu „Karl Mays Gesammelte Werke und Briefe“.

Fehsenfeld, der zu Mays Lebzeiten dessen wichtigster Verleger war, begründete zusammen mit seinem Vetter Felix Krais die bis heute vielgeschätzte und berühmte Reihe der „grünen Bände“. Mit dem Erfolg von Mays Büchern, an dem Fehsenfeld maßgeblich beteiligt war, wuchs aber auch die Spannung zwischen den beiden – was nicht zuletzt auf die sehr unterschiedlichen Wesenszüge zurückzuführen ist: May lebte seine Fantasien, schlüpfte zuweilen sogar in die Rollen seiner literarischen Helden. Fehsenfeld hingegen, als bodenständigem und ehrgeizigem Geschäftsmann, fehlte diese fantastische Vorstellungs-gabe.

Auf Grund der vielen schlechten Erfahrungen mit früheren Verlegern war May seinerseits sehr vorsichtig, ja misstrauisch geworden; er ließ heimlich Erkundigungen über die Auflagenzahlen einholen und drohte wiederholt damit, das Verlegen seiner Bücher selbst in die Hand zu nehmen. Selbst zu dieser Zeit blieb Fehsenfeld stets loyal gegenüber May, und als dieser nach 1900 öffentlich diskreditiert wurde, trat der Verleger entschieden für seinen Freund und Geschäftspartner ein.

Neben der Dokumentation dieser wechselvollen Beziehung zeichnet der „Briefwechsel“ erstmals in aller Vollständigkeit und Genauigkeit die Entstehungsgeschichte der bei Fehsenfeld erschienenen „Gesammelten Reiseromane" bzw. „Gesammelten Reiseerzäh-lungen" und der übrigen May-Editionen nach.

Abgerundet wird dieses Zeitzeugnis durch ein Vorwort und zahlreiche Stellenkommentare des leider kurz vor Drucklegung des ersten Bands verstorbenen Herausgebers Dieter Sudhoff, dessen vorbereitende Arbeit für den zweiten Band von Hans-Dieter Steinmetz beendet wurde.

Karl May
Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld I
Mit Briefen von und an Felix Krais u. a.
Hrsg. von Dieter Sudhoff
Gesammelte Werke und Briefe Band 91
544 Seiten
ISBN 978-3-7802-0091-4
€ 15,90 // sFr (UVP) 28,90
ab 1. Oktober
€ 17,90 // sFr (UVP) 32,90

Karl May
Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld II
Mit Briefen von und an Felix Krais u. a.
Hrsg. von Dieter Sudhoff und Hans-Dieter Steinmetz
Gesammelte Werke und Briefe Band 92
480 Seiten
ISBN 978-3-7802-0092-1
€ 15,90 // sFr (UVP) 28,90
ab 1. Oktober
€ 17,90 // sFr (UVP) 32,90

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Der Karl-May-Verlag wird seit über 90 Jahren, jetzt in dritter Generation, von der Gründerfamilie Schmid geführt. Inklusive Taschenbüchern und Lizenzausgaben wurden von Karl Mays Gesammelten Werken, die derzeit 90 Bände zählen, rund 80 Millionen Exemplare verlegt. Karl-May-Bücher wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt. Karl May ist der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache.

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