Die Anlage auf dem rund 2.000 Meter hoch gelegenen Mont Jali am Rande der Hauptstadt Kigali wird pro Jahr rund 325.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren. Dies erspart der Umwelt jährlich den Ausstoß von 300 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Juwi hat das gesamte Projekt als Generalunternehmer schlüsselfertig errichtet. Der Solarstrom wird in das Netz des staatlichen Energieversorgers Electrogaz eingespeist.
Die Erlöse dienen nach Angaben des Betreibers, der Stadtwerke Mainz AG, der Instandhaltung und Wartung; Überschüsse sollen in neue Projekte in Ruanda fließen.
Mit dem Photovoltaik-Projekt „Kigali Solaire“ zeigt die juwi-Gruppe nicht nur einmal mehr ihr Potenzial als einer der führenden Anbieter von schlüsselfertigen PV-Anlagen. „Das Projekt in Ruanda liegt uns auch deshalb besonders am Herzen, weil wir so zusammen mit der Stadtwerke Mainz AG einen kleinen Baustein für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika beitragen können“, begründet Matthias Willenbacher, Vorstand der juwi-Gruppe, das Engagement des Unternehmens.
Auftraggeber war die Stadtwerke Mainz AG, die vor kurzem die Stiftung „Energie für Afrika“ gegründet hat. Was mit dem Bau von Trinkwasserleitungen 2003 begann, hat sich zu einer tragfähigen Partnerschaft zwischen der Ruandischen Regierung und den Stadtwerken Mainz entwickelt. Von der Zusammenarbeit im Messwesen über den Bau einer Photovoltaik-Großanlage mit 250 kW Leistung bis zur Ausbildung von Solartechnikern hat sich diese Partnerschaft bewährt.