Damit endete nach mehr als 17 Monaten das hart umkämpfte Vergabeverfahren. Gleich mehrere Wettbewerber hatten die erste Vergabeentscheidung vom Oktober 2005, die ebenfalls zu Gunsten des Jurex Konzerns gefallen war, angegriffen.
Gescheiterter Angriff konkurrierender Unternehmen
Nachdem das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht am 1. September 2006 entschied, dass die Ausschreibung nicht aufgehoben werden könne, stand der Auftragserteilung an den Jurex Konzern nichts mehr im Wege. „Dass ein Wettbewerber die Entscheidung in einem Vergabeverfahren angreift, ist nicht selten eine Verzögerungsstaktik und hat in der Regel kaum Aussicht auf Erfolg“, erklärt Hans Meerloo, Vertriebsleiter des Jurex Konzerns: „Wir hatten von vornherein das stimmigste Angebot und haben deshalb niemals daran gezweifelt, dass wir den Zuschlag bekommen.“
Zwei neue Niederlassungen und 60 neue Mitarbeiter
Ab März 2007 übernimmt nun der Jurex Konzern die Zustellungen der förmlichen Post für die Justizbehörden des Bundeslandes Schleswig Holstein. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Zu Beginn des nächsten Jahres werden zusätzlich zu den beiden schon bestehenden Niederlassungen in Hamburg und Schleswig Holstein zwei weitere eröffnet, in Schleswig und Lübeck. Bundesweit stellt der Jurex Konzern zudem mindestens 60 neue Mitarbeiter ein. „Denn auch im hohen Norden werden wir selbstverständlich die gewohnte, hohe Jurex-Qualität anbieten, die über 900 Kunden in ganz Deutschland längst kennen und schätzen“, versichert Gesellschafter und Geschäftsführer Norbert Lüer.