Jurex hat für den Auftrag des größten OLG-Bezirks Nordrhein-Westfalens drei neue Standorte in Münster, Bielefeld und Meschede eröffnet und fast 100 neue Vollzeit-Arbeitsplätze geschaffen. Innerhalb kürzester Zeit wurden ebenso viele neue Fahrzeuge für die Zusteller angeschafft und die Schulung und Ausbildung der neuen Mitarbeiter organisiert. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, die meist Subunternehmen oder selbständige Gewerbetreibende für die Auslieferung von förmlichen Zustellungen einsetzen, beschäftigt der Jurex Konzern mit der Zustellung der Schriftstücke ausschließlich eigene Mitarbeiter in sozial- und rentenversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. In den dreieinhalb Jahren seines Bestehens hat Jurex bereits mehr als 800 neue Stellen geschaffen.
Viele der Postzustellungsaufräge wurden früher von der Deutsche Post AG überbracht. Durch den Einsatz des alternativen Postdienstleisters sparen Gerichte und Bürger insgesamt über eine Million Euro Portokosten im Jahr.
Zeitgleich hat das OLG Düsseldorf, nach einer Neuausschreibung seines Auftrages, der Jurex die Verträge für die Landgerichtsbezirke Duisburg, Düsseldorf und Wuppertal gekündigt. „Die Ausschreibung, die erstmals gewöhnliche Briefpost und förmliche Zustellungen verbunden hat, haben wir gegen einen billigeren Wettbewerber verloren“, so Lüer, Geschäftsführer und Gründer des Jurex Konzerns. „Wir haben viel Geld investiert um alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen den Auftrag zu erhalten, konnten aber letztinstanzlich nicht gewinnen“ und dies, obgleich die bisherige Dienstleistung der Jurex vom OLG Düsseldorf und besonders von den Land- und Amtsgerichten hoch gelobt wurde.
Trotz des Wegfalls dieses bedeutenden Kunden, wird der Jurex Konzern alle Arbeitsplätze erhalten. „Wir stehen in der Pflicht gegenüber unseren langjährigen Mitarbeitern, die die Landgerichtsbezirke täglich befahren haben“, so der Geschäftsführer. „Aufgrund des Auftragsverlustes hätten wir mindestens 30 Arbeitsplätze abbauen müssen. Wir werden alles daran setzen, den Auftragsverlust des OLG Düsseldorf durch neue Aufträge auszugleichen und befinden uns dabei auf einem guten Weg.
Ob der neue Dienstleister dem Auftraggeber die gewohnte Qualität bieten kann, bleibt abzuwarten.