Die JENOPTIK AG hat ihren revolvierenden Konsortialkredit refinanziert und von 230 auf 400 Mio Euro aufgestockt. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre und kann zweimal um jeweils ein Jahr verlängert (5+1+1), das Volumen bei Bedarf auf 600 Mio Euro aufgestockt werden. Der Kredit wird durch ein Konsortium von langjährigen Finanzierungspartnern bestehend aus Commerzbank, Helaba und LBBW (Arrangeure) sowie der BNP Paribas, Deutsche Bank, DZ Bank und HSBC bereitgestellt.
„Mit dem Konsortialkredit ist es uns gelungen, weiteren Finanzierungsspielraum für Jenoptik zu attraktiven Konditionen langfristig zu sichern. Die Transaktion spiegelt das Vertrauen in unsere auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie wider und verdeutlicht, dass wir verlässliche und starke Bankpartner an unserer Seite haben“, so Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher.
Nachhaltigkeitskomponenten
„Da Nachhaltigkeit für uns eine immer größere Bedeutung einnimmt, haben wir auch unseren Konsortialkredit an den ESG-Zielen des Konzerns ausgerichtet“, ergänzt der Jenoptik-Finanzvorstand. Wie schon im Schuldscheindarlehen wurden drei verschiedene ESG-Kennzahlen eingebaut, welche die Themen Umwelt, Soziales und Corporate Governance adressieren. Jenoptik hat sich dabei konkrete überprüfbare Ziele zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette, dem konzernweiten Ökostrom-Anteil und der Diversität der Führungskräfte gesetzt. Bei Erreichung aller drei Ziele erhält Jenoptik einen kleinen Zinsvorteil; umgekehrt muss ein Malus in Kauf genommen werden, sollten weniger als zwei der drei Ziele erreicht werden.
„Unser Nachhaltigkeitsverständnis beruht auf der Überzeugung, dass wir unsere ökonomischen Ziele und damit dauerhaft profitables Wachstum nur durch verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber Umwelt und Gesellschaft erreichen können. Die an die Konzernfinanzierung gekoppelten ESG-Ziele sind daher auch fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie“, fasst der CEO Dr. Stefan Traeger zusammen.