Durch den Mittelzufluss nach Vollzug der Transaktion wird sich die Nettoverschuldung des Jenoptik-Konzerns deutlich auf unter 100 Mio Euro reduzieren. Rund 45 Mio Euro hiervon sind durch langfristige Immobilienkredite abgesichert. Der Liquiditätszufluss aus dem Verkauf der Anteile an der caverion GmbH im August sowie aktives Working-Capital- und Forderungs-Management tragen ebenfalls zur Reduktion der Nettoverschuldung bei, die sich Ende 2009 noch auf 159,5 Mio Euro belief. Der Jenoptik-Konzern hat somit die Basis für eine krisensichere Zukunft geschaffen.
Die zufließenden Mittel sollen dazu dienen, die internationale Präsenz, insbesondere in Nordamerika und Asien, auszubauen und durch ausgewählte Großprojekte und gezielte kleinere Akquisitionen die Profitabilität des Konzerns zu erhöhen. Zudem sollen das Produktportfolio und die Wertschöpfungskette abgerundet werden. Darüber hinaus sollen vorzeitige Tilgungsleistungen auf Finanzverbindlichkeiten vorgenommen werden.
Das Weltraumgeschäft steuerte 2009 rund 30 Mio Euro zum Umsatz des Jenoptik-Konzerns bei. Bis zum Ende des 3. Quartals 2010 bleiben die Umsatz- und Ergebnisbeiträge des Weltraumgeschäfts Bestandteil des Jenoptik-Konzernabschlusses. Damit entfallen im 4. Quartal 2010 nur geringe Umsatz- und Ergebnisbeiträge. Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns im Geschäftsjahr 2010 soll bei knapp 500 Mio Euro liegen, das Konzern-EBIT mindestens 25 Mio Euro betragen. Die Ergebnisprognose enthält keine Erträge aus dem Verkauf der Jena-Optronik GmbH.
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