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Erfolgreiche Geschäftsentwicklung: Jenoptik steigerte zum Ende des 3. Quartals das Ergebnis nach Steuern um 40 Prozent

(PresseBox) (Jena, )
Die Ergebnisse der ersten neun Geschäftsmonate des Jenoptik-Konzerns zeigten eine positive und sehr robuste Geschäftsentwicklung. Umsatz und Ergebnis übertrafen das Vorjahresniveau im zweistelligen Prozentbereich. Der Auftragseingang blieb auf einem guten Niveau.

Der Jenoptik-Konzern erzielte in den ersten neun Geschäftsmonaten 2012 einen Umsatz von 423,1 Mio Euro (i.Vj. 383,9 Mio Euro). Dies entsprach einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent. Erneut stieg der Auslandsumsatz - sowohl anteilig als auch absolut. Er betrug 64,5 Prozent bzw. 273,0 Mio Euro (i.Vj. 60,3 Prozent bzw. 231,4 Mio Euro). Ein Umsatzrückgang in Europa konnte durch starkes Wachstum in Amerika und Asien/Pazifik überkompensiert werden. In den Regionen außerhalb Europas erzielte Jenoptik in den ersten neun Geschäftsmonaten 2012 ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 45,7 Prozent bzw. absolut 50 Mio Euro. "Der Ausbau unseres internationalen Geschäftes beginnt sich auszuzahlen", so Konzernchef Michael Mertin. Seit 2009 treibt Jenoptik die Erweiterung ihrer weltweiten Präsenz konsequent voran. Im laufenden Geschäftsjahr kamen neue Standorte in Brasilien und Singapur hinzu, bestehende Standorte werden ausgebaut, vor allem in Asien und Nordamerika.

Das Konzern-EBIT legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,6 Prozent auf 42,1 Mio Euro zu (i.Vj. 34,9 Mio Euro). Ursache war der Umsatzanstieg, der vor allem im Segment Messtechnik mit einem überproportionalen Ergebniszuwachs einherging. Die EBIT-Marge des Jenoptik-Konzerns stieg von 9,1 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nun 10,0 Prozent. "Wir zeigen damit erneut und auch nachhaltig eine Profitabilität innerhalb unserer Zielspanne", so Michael Mertin. Im 3. Quartal solo betrug die EBIT-Marge 11,6 Prozent.

Der EBIT-Anstieg und ein verbessertes Finanzergebnis führten zu einem Ergebnis nach Steuern, das mit 30,0 Mio Euro um 40,2 Prozent höher als vor einem Jahr war (i.Vj. 21,4 Mio Euro). Steuern vom Einkommen und Ertrag fielen in Höhe von 5,9 Mio Euro an (i.Vj. 3,6 Mio Euro), die liquiditätswirksame Steuerquote betrug 16,2 Prozent. Das Ergebnis je Aktie stieg um 40,5 Prozent auf 0,52 Euro (i.Vj. 0,37 Euro).

Auftragseingang übertraf das hohe Umsatzvolumen. Jenoptik erhielt mehrere wichtige Großaufträge.

Der Auftragseingang der ersten neun Monate 2012 in Höhe von 437,1 Mio Euro übertraf den Umsatz, erreichte aber nicht den hohen Vorjahreswert von 513,7 Mio Euro. Bis Ende September 2012 erhielt Jenoptik mehrere Großaufträge, darunter für Verkehrssicherheitstechnik aus Malaysia und dem Oman sowie für Medizinlaser aus den USA und für Messtechnik. Der Auftragseingang des Vorjahreszeitraums war vor allem geprägt von den beiden großen Teilaufträgen für den Schützenpanzer PUMA von zusammen mehr als 70 Mio Euro.

Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns erhöhte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres leicht um 3,1 Prozent auf nunmehr 462,2 Mio Euro an (31.12.2011: 448,5 Mio Euro).

Beschäftigtenzahl stieg um 107 Mitarbeiter.

Der Jenoptik-Konzern beschäftigte zum 30. September 2012 insgesamt 3.224 Mitarbeiter und damit 107 Mitarbeiter mehr im Vergleich zu Ende 2011 (31.12.2011: 3.117 Mitarbeiter). Der Zuwachs resultierte vor allem aus der Geschäftsausweitung und war damit im Segment Messtechnik am stärksten, verlief jedoch mit plus 3,4 Prozent deutlich unterproportional zum Umsatzzuwachs. Mitarbeiter wurden vor allem am Standort Jena und im Ausland eingestellt. Die Mitarbeiterzahl im Ausland erhöhte sich auf 421.

Finanzseitig sehr gut und stabil aufgestellt. Positive Cashflows, hohe Eigenkapitalquote und geringere Verschuldung.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei 38,0 Mio Euro, wovon allein 23 Mio Euro im 3. Quartal 2012 erwirtschaftet wurden. Die Verbindlichkeiten wurden zurückgeführt. Die Nettoverschuldung betrug per 30. September 2012 78,6 Mio Euro (31.12.2011: 77,1 Mio Euro).

Das positive Periodenergebnis erhöhte das Eigenkapital der Jenoptik auf 333,9 Mio Euro (31.12.2011: 310,8 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote, das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme lag mit 51,1 Prozent über der 50-Prozent-Marke.

"Die stabile Finanzbasis erlaubt es uns, zu investieren und unsere weltweiten Systeme und Prozesse für den globalen Auftritt der Jenoptik fit zu machen und international zu expandieren", so Finanzvorstand Rüdiger Andreas Günther. Im Konzern werden die Initiativen für harmonisierte und exzellente Prozesse - sowohl im operativen Geschäft als auch bei Systemen und kaufmännischen Prozessen - konsequent weitergeführt. Dazu gehören im Wesentlichen das Jenoptik-Exzellenz-Programm, ein Lean-Programm sowie das Programm Jenoptik One ERP, kurz JOE.

Informationen zu den Segmenten des Jenoptik-Konzerns.

Das Segment Laser & Optische Systeme konnte trotz eines wie erwartet schwieriger werdenden Marktumfeldes in der Halbleiter-Ausrüstungsindustrie die positive Entwicklung fortsetzen. Die wichtigen Kennzahlen Umsatz, Segment-EBIT und Auftragseingang lagen auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Umsatz lag mit 161,7 Mio Euro trotz eines rückläufigen Geschäftes mit der Halbleiterindustrie leicht über dem hohen Vorjahresniveau (i.Vj. 159,2 Mio Euro). Das Segment-EBIT erreichte mit 24,2 Mio Euro trotz veränderter Zusammensetzung des Umsatzes nahezu das hohe Vorjahresergebnis (i.Vj. 24,8 Mio Euro). Ein höherer Ergebnisbeitrag kam infolge von Umsatzzuwächsen aus dem Laseranlagengeschäft sowie dem Geschäftsbereich Optoelektronische Systeme. Der Auftragseingang lag mit 167,2 Mio Euro auf Vorjahreshöhe (i.Vj. 166,9 Mio Euro) und war damit insgesamt besser als Anfang des Jahres erwartet. Er überstieg zudem das hohe Umsatzvolumen, wodurch sich der Auftragsbestand auf 105,4 Mio Euro erhöhte (31.12.2011: 101,3 Mio Euro). Das Segment gewinnt neben der Positionierung als Zulieferer der Halbleiter-Ausrüstungsindustrie zunehmend große Kunden auch aus der Flat-Panel-, der Automotive- und der Life-Sciences-Industrie.

Das Segment Messtechnik konnte die sehr positive Entwicklung der beiden Vorquartale fortsetzen und erreichte zum Ende des 3. Quartals Rekordzahlen. Der Umsatz stieg um 33,7 Prozent auf 125,0 Mio Euro (i.Vj. 93,5 Mio Euro). Die Industrielle Messtechnik profitierte von der anhaltend guten Nachfrage aus dem Automotivebereich infolge des weltweiten Trends hin zu Kraftstoff sparenden und emissionsarmen Motoren; die Verkehrssicherheit lieferte Großaufträge aus, die zum Umsatzzuwachs beitrugen. Das Segment-EBIT hat sich in den ersten neun Monaten 2012 mit einem Zuwachs um 117,4 Prozent auf 13,5 Mio Euro mehr als verdoppelt (i.Vj. 6,2 Mio Euro). Die steigende Nachfrage nach Messlösungen für die Automotive-Industrie sowie mehrere größere Aufträge für die Verkehrssicherheit führten zu einem Anstieg des Auftragseingangs um 19,2 Prozent auf 158,0 Mio Euro (i.Vj. 132,5 Mio Euro). Damit wurde das sehr hohe Vorjahresniveau nochmals übertroffen. Enthalten sind auch die beiden Großaufträge der Verkehrssicherheit. Der Auftragseingang überstieg den Umsatz um 33 Mio Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich daher um 50,7 Prozent auf 104,0 Mio Euro.

Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme steigerte sowohl den Umsatz als auch das Segment-EBIT. Das Geschäft ist stabil und langfristig orientiert. Der Umsatz stieg leicht auf 133,0 Mio Euro (i.Vj.130,5 Mio Euro). Zum Umsatzwachstum trugen die Geschäftsbereiche Energiesysteme und Sensor-Systeme bei, sodass sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine andere Zusammensetzung des Umsatzes ergab. Dies führte zum Anstieg des Segment-EBIT um 31,0 Prozent auf 7,6 Mio Euro (i.Vj. 5,8 Mio Euro). Der Auftragseingang erreichte mit 109,0 Mio Euro das hohe Vorjahresniveau erwartungsgemäß nicht (i.Vj. 215,0 Mio Euro). Das Vorjahr war unter anderem geprägt von den beiden großen Teilaufträgen für den Schützenpanzer Puma, die sich zusammen auf mehr als 70 Mio Euro beliefen. Der Auftragsbestand betrug Ende September 2012 255,1 Mio Euro nach 279,9 Mio Euro Ende Dezember 2011. Hierin enthaltene Aufträge werden zum Teil über längere Zeiträume bearbeitet, sodass sich der Auftragsbestand über mehrere Jahre erstreckt.

Für das Gesamtjahr 2012 sollen das Umsatz- und Ergebniswachstum im Rahmen der Prognosen liegen.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 erwartet der Vorstand des Jenoptik-Konzerns weiterhin ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem organischen Wachstum und bestätigt die Prognosen vom Juli dieses Jahres: Beim Umsatz wird ein Wachstum von 5 bis 10 Prozent (zuvor 4 bis 8 Prozent) prognostiziert. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) sieht der Vorstand zwischen 50 und 55 Mio Euro (zuvor 45 bis 50 Mio Euro). Mit der bestätigten Umsatz- und Ergebnisprognose erwartet Jenoptik entsprechend der Zahlen der ersten neun Geschäftsmonate ein im Vergleich zu den Vorjahren etwas schwächeres 4. Quartal 2012. Jenoptik-Chef Michael Mertin: "Die Impulse aus der Halbleiterindustrie sind aktuell gering. Solche zyklischen Schwankungen können wir heute jedoch besser ausgleichen als früher. Wir stehen zu unserer Prognose für 2012 und unserem Ziel des profitablen Wachstums."

Auch in den kommenden Jahren soll der Jenoptik-Konzern weiter profitabel wachsen und eine durchschnittliche EBIT-Marge von etwa 9 bis 10 Prozent sowie ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent über die Marktzyklen erreichen. Das Umsatzziel soll auch weiterhin vor allem durch organisches Wachstum erreicht werden. Wesentlich hierfür ist die konsequente Fortsetzung der Internationalisierung mit Fokus auf Nordamerika und Asien. "Jenoptik etabliert sich als strategischer Partner internationaler Kunden und gestaltet mit diesen zukunftsweisende Trends in den Bereichen der Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit und Mobilität. Es ist für uns wichtig, mit eigenen Strukturen vor Ort beim Kunden präsent zu sein. Mit dem Aufbau neuer und der Erweiterung bestehender Vertriebs- und Servicestrukturen sind wir in den vergangenen neun Monaten gut vorangekommen.", fasst der Jenoptik-Chef Michael Mertin die Strategie zusammen.

Der Jenoptik-Konzern strebt an, den Anteil des Umsatzes in den beiden genannten Regionen mittel- bis langfristig zusammen auf rund 40 Prozent des Konzernumsatzes zu steigern. Verglichen mit 2011 entspricht dies etwa einer Verdoppelung dieses Anteils. Dies soll sowohl durch den Ausbau des Geschäftes mit bestehenden Kunden, die Gewinnung von neuen Kunden aber auch durch die Fertigung kompletter Komponenten vor Ort erfolgen.

Der vollständige Zwischenfinanzbericht über die ersten neun Geschäftsmonate 2012 steht Ihnen ab 9 Uhr im Internet unter www.jenoptik.com unter Investoren/Zwischenberichte zur Verfügung.

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JENOPTIK-KONZERN

Als integrierter Optoelektronik-Konzern ist Jenoptik in den fünf Sparten Laser & Materialbearbeitung, Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme aktiv. Zu den Kunden weltweit gehören vor allem Unternehmen der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Jenoptik ging im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1991 aus dem damaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervor. Hauptsitz ist Jena (Thüringen). Neben mehreren großen Standorten in Deutschland ist Jenoptik in knapp 70 Ländern präsent. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im TecDax geführt. Jenoptik hat mehr als 3.100 Mitarbeiter weltweit und erzielte 2011 einen Umsatz von rund 543 Mio Euro.

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