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Europas Neuwagen emittieren weniger CO2

Aktuelle Studie von JATO Dynamics für 21 Länder

(PresseBox) (Limburg, )
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- 30% der in Europa verkauften Neuwagen sind als CO2-arm klassifiziert
- Fiat bleibt Volumenmarke mit der geringsten Flottenemission
- Sieben Länder bleiben unter 130g/km, Portugal an der Spitze
- Niederlande, Norwegen und Schweden machen die größten Sprünge bei der Reduzierung der CO2-Emissionen

Der durchschnittliche CO2-Emissionswert von Europas Neuwagen ist im vergangenen Jahr von 140,9 in 2010 auf 136,1 g/km in 2011 zurückgegangen. Nach Angaben des internationalen Marktbeobachters JATO Dynamics in Limburg sind fast 30 % der Neuzulassungen als CO2-arm eingestuft (101 - 120 g/km). JATO analysiert in seiner Studie "A Review of CO2 New Car Emissions across Europe 2011" 21 europäische Märkte und zeigt, dass acht Hersteller bereits das Ziel der Europäischen Union von 130 g/km für 2015 erreicht haben.

Stetige Verbesserungen für Volumenmarken

Fiat führte auch im letzten Jahr die Liste der Volumenmarken mit einem durchschnittlichen CO2-Level von 118,2 g/km an. Den zweiten Platz belegte erstmals SEAT mit einem Wert von 125,2 g/km. Der vormals zweitplatzierte Toyota fiel auf den vierten Rang zurück. Obwohl die deutschen Premiummarken Audi, BMW und Mercedes einen Fortschritt bei der volumengewichteten CO2-Reduktion in Europa aufwiesen, bleiben ihre durchschnittlichen CO2-Emissionwerte bei hohen 146,2, 149,3 bzw. 162,4 g/km. "Die Hersteller haben ein Interesse daran, ihre Emissionsziele zu erreichen wie auch ihre größeren, rentableren Fahrzeuge zu verkaufen", sagt Gareth Hession, Vizepräsident von JATO Research. "Bei nur noch drei Jahren Zeit um die Ziele bis 2015 zu erreichen, ist das ein schwieriger Drahtseilakt."

Den größten Fortschritt bei den CO2-Emissionen hat allerdings eine Marke zu verzeichnen, die gar nicht unter den Top 20 der Volumenhersteller auftaucht. Lexus konnte seine Reduktion um 28 % von vormals 166,7 auf 120 g/km vor allem der Einführung eines kleinen Hybridmodells verdanken.

Segmententwicklung

In den B- und C-Segmenten, auf die zusammen etwa die Hälfte des Gesamtmarktes entfällt, konnten die CO2-Emissionen weiter reduziert werden. Dabei sanken die Werte im B-Segment auf einen Durchschnitt von 120,9 g/km und die Fahrzeuge im C-Segment schafften 130,2 g/km.

Auch viele Hersteller von Luxus- und Sportwagen können auf eine positive Entwicklung verweisen. So ist z.B. Aston Martin im letzten Jahr eine Reduzierung der Klimagasemissionen um 10,2 % gelungen.

"Die Hersteller großer und starker Fahrzeuge geraten zunehmend unter Druck, mehr im Bereich CO2-Reduzierung zu tun", so Gareth Hession. "Allerdings sollten wir die Fortschritte, die bereits erzielt wurden, nicht einfach vergessen, denn Ferrari beispielsweise hat seine CO2-Durchschnittswerte seit 2007 um über 25% gesenkt."

Die CO2-Gewinner und -Verlierer

Portugal konnte seine Position als das Land in Europa mit den geringsten Emissionen behaupten, während die Schweiz das einzige Land mit Durchschnittsemissionswerten von über 150 g/km geblieben ist.

Von den fünf größten Märkten haben Frankreich und Italien ihre Durchschnittswerte erfolgreich unter die Marke von 130 g/km gedrückt. Dagegen liegt Deutschland, trotz der Reduzierung von 151,5 g/km im Jahr 2010 auf 145,6 g/km im Jahr 2011, hinter den meisten anderen europäischen Staaten.

Eine Reihe von Ländern konnte signifikante Fortschritte erzielen, so beispielsweise die Niederlande, die sich vom siebten auf den zweiten Rang verbesserte. Verantwortlich sind dafür geringere Kfz-Steuern für CO2-arme Autos. Schweden und Norwegen erreichten ebenfalls einen außergewöhnlichen Fortschritt. Sie schafften eine Reduzierung der Gesamtemissionen um 8,3 bzw. 7,2 g/km.

In Griechenland, wo Benzinerfahrzeuge den Markt beherrschen, gingen die CO2-Emissionen um fast 10 g/km zurück. Das zeigt, dass sich die Verbesserungen bei der Emissionsverringerung von Ottomotoren langsam auszahlen.

"Die Region wird auch weiterhin unterschiedliche Verbesserungen bei den CO2-Emissionen erzielen, denn Wirtschaftslage und politische Anreize tragen ihren Teil dazu bei", fasst Gareth Hession die Situation zusammen. "Es wird interessant sein zu beobachten, wie die anhaltenden Bemühungen, die Ziele der Europäischen Gemeinschaft für 2015 zu treffen, das Gesamtniveau von allen Ländern beeinflusst."

Anmerkungen für Journalisten

- Die vorliegende Analyse ist dem Bericht "A Review of CO2 New Car Emissions across Europe 2011" entnommen. Für diesen wurden 21 europäische Länder untersucht, um ein detailliertes Bild der volumengewichteten CO2-Emissionen nach Land, Segment und Marke liefern zu können. Zuzüglich erfolgte eine detaillierte Analyse der Effekte von CO2-freundlichen Fahrzeugtechnologien und CO2-Besteuerungssystemen in Individualmärkten.
- Volumengewichtete CO2-Emissionen ergaben sich durch Multiplikation der CO2-Emissionsraten einer jeden Version mit dem zugelassenen Volumen dieser Version in einer bestimmten Zeitspanne. Dieser Wert wird für alle Versionen aufsummiert und dann durch das absolute Volumen aller Versionen geteilt.
- Der vollständige Report wird Ende März 2012 verfügbar sein.

JATO Dynamics GmbH

JATO Dynamics wurde 1984 als internationales Marktforschungsunternehmen für die Automobilbranche mit Sitz in Harrow, England, gegründet. Das Unternehmen ist der führende Anbieter von Preis-, Ausstattungs-, Zulassungs- und Verkaufsdaten. Darüber hinaus bietet JATO Dynamics für die Automobilindustrie und den gesamten damit verknüpften Markt verschiedene Produkte zur Unterstützung der Datenanalyse sowie Informations- und Beratungsservices an. Das Unternehmen ist in über 40 Ländern vertreten und beschäftigt derzeit rund 400 Marktforscher und Berater. Der Firmensitz in Deutschland befindet sich in Limburg an der Lahn. Besuchen Sie uns auf www.jato.com.

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