Nur jeder siebte Deutsche besitzt Aktien. Eine aktuelle Studie zur Aktienkultur zeigt: Ein Drittel der Bundesbürger weiß nicht, dass der Kauf einer Aktie die direkte Beteiligung an einem Unternehmen bedeutet. Nicht einmal 40 Prozent der Deutschen ist bekannt, dass sie als Aktionär nicht nur an der Wertentwicklung des Unternehmens teilnehmen, sondern auch noch durch die Dividende direkt profitieren. Ein „Lichtblick“ ist für Wiechmann aber ein anderes Ergebnis der Studie: Demnach können sich 58 Prozent der repräsentativ Befragten vorstellen, in Zukunft Aktionär zu werden. „Es ist immens wichtig, dass sich die Aktienkultur in Deutschland weiterentwickelt“, so der IAC-Geschäftsführer.
Denn die traditionelle Form des Sparens funktioniere nicht mehr. Wer Rendite erzielen wolle, komme um die Börse nicht herum, die immer noch weit verbreitete Skepsis gegenüber Aktien sei unbegründet, so Wiechmann. „Wer kurzfristigen Gewinn will, der zockt. Aber Anleger mit langfristiger Perspektive haben in den vergangenen Jahrzehnten immer profitiert.“ Entscheidend sei zudem, die Anlagen breit zu streuen in nationale und internationale Qualitätsaktien. Das sei längst nicht nur etwas für Reiche: „Schon mit geringen monatlichen Beiträgen lässt sich mit Aktien Vermögen aufbauen.“