Bei der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), zu der auch der legendäre Rennklassiker "24 Stunden von Le Mans" zählt, setzt Audi erstmals einen LMP1-Sportwagen mit Diesel-Hybrid-Antrieb ein. Die beiden Achsen des R 18 e-tron quattro werden unabhängig voneinander angetrieben - die Hinterachse über ein Dieselaggregat, die Vorderachse über das Energierückgewinnungssystem KERS (Kinetic Energy Recovery System). In einem Schwungradspeicher wird die beim Bremsvorgang gewonnene Bewegungsenergie gespeichert und beim Beschleunigen über zwei Elektromotoren an die Vorderachse abgegeben.
ITK hat Audi Sport bei der Funktionsentwicklung des KERS unterstützt. Darüber hinaus brachten die ITK-Ingenieure auch ihr Know-how im Bereich der Absicherung ein: Durch die Definition einheitlicher Prozesse und die Bereitstellung von Simulationsmodellen ermöglichten sie flexible Testszenarien an den KERS-Prüfständen. Mit den Umgebungen für Software-in-the-Loop (SiL), Model- in-the-Loop (MiL) sowie Hardware-in-the-Loop (HiL) konnten Tests bereits in frühen Entwicklungsphasen durchgeführt und damit ein effizienter Projektablauf sichergestellt werden.
"Wir sind sehr stolz darauf, technischer Partner von Audi Sport zu sein. Unser Team hat mit viel Know-how und Leidenschaft zum Erfolg dieses Projekts beigetragen und damit wieder einmal bewiesen, dass ITK ein zuverlässiger Entwicklungspartner ist", so Michael Englert, Vorstand der ITK Engineering AG.
Als erfahrener System- und Softwareentwicklungspartner hat ITK im Rahmen der Zusammenarbeit ihre Kompetenz im Bereich Elektromobilität eingebracht und wird auch in Zukunft diese Technologie weiter vorantreiben.