Aus Anlass des bundesweiten Ausfalls im T-Mobile-Netz am Dienstagnachmittag kommentiert der Director des International Software Quality Institute (iSQI), Stephan Goericke:
"T-Mobile erlebte einen der größten Netzausfälle der Handy-Geschichte, Millionen Kunden waren betroffen. Dabei hatte T-Mobile noch Glück: Die Systeme liefen nach etwa vier Sunden wieder, das zeigt wie wichtig standardisiertes Risikomanagement und qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiter sind. T-Mobile schult seit Jahren seine Mitarbeiter nach international anerkannten Industrie-Standards und hatte mittels eines Spiegelsystems für Krisenfälle vorgesorgt." Das Beispiel mache aber deutlich, so Goericke weiter, wie fragil unser auf verlässlich funktionierender Software beruhender Alltag sei, wenn Störungen - sei es unbeabsichtigt oder durch Hacker-Angriffe - auftreten. So seien Ausfälle auch im Luft- und Raumfahrtbereich oder in der Medizintechnik möglich, die Folgen dort aber lebensbedrohlich.
Seit 2004 schult das Institut iSQI Software-Entwickler nach international entwickelten und anerkannten Industrie-Standards und setzt sich für gewissenhaftes Software-Testen und Qualitätsverbesserungen in der Programmierung und Anwendung von Software ein. Nach der Programmierung werden insbesondere Sicherheits- und Stabilitätstests der Anwendungen aus Zeit- und Kostengründen vernachlässigt.
Prominente Pannen der Vergangenheit:
Qualitätsmängel sind keineswegs nur ein Problem der Industrie, sondern auch der öffentlichen Verwaltung: In Brandenburg hatte der sorglose Umgang mit Software durch ungeschultes Personal des Einwohnermeldeamtes im Juni 2008 zur Veröffentlichung sensibler Bürgerdaten geführt. Im Sommer 2007 legte ein Softwarefehler weite Teile des Zentralrechners der Landesregierung lahm und die Veröffentlichung der Kommunalwahlergebnisse 2008 versackte im Chaos. Bundesweit erhielten Tausende von ALGII-Empfängern im Juli 2008 aufgrund einer Panne im Rechenzentrum der Bundesagentur für Arbeit kein Geld.
Das Institut ist Deutschlands führender Personalzertifizierer im Bereich Software-Qualität und zertifiziert in 40 Ländern (z.B. Indien, Japan, Ukraine, Brasilien, Österreich, Schweiz, Bulgarien, USA). 21 der DAX30-Unternehmen sind Kunden des iSQI. Das Institut vertritt zudem die Interessen der deutschen Wirtschaft bei der Entwicklung international anerkannter, unabhängiger Standards für SQ-Berufe in internationalen Organisation wie der ISO (International Organization for Standardization).
www.isqi.org
"T-Mobile erlebte einen der größten Netzausfälle der Handy-Geschichte, Millionen Kunden waren betroffen. Dabei hatte T-Mobile noch Glück: Die Systeme liefen nach etwa vier Sunden wieder, das zeigt wie wichtig standardisiertes Risikomanagement und qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiter sind. T-Mobile schult seit Jahren seine Mitarbeiter nach international anerkannten Industrie-Standards und hatte mittels eines Spiegelsystems für Krisenfälle vorgesorgt." Das Beispiel mache aber deutlich, so Goericke weiter, wie fragil unser auf verlässlich funktionierender Software beruhender Alltag sei, wenn Störungen - sei es unbeabsichtigt oder durch Hacker-Angriffe - auftreten. So seien Ausfälle auch im Luft- und Raumfahrtbereich oder in der Medizintechnik möglich, die Folgen dort aber lebensbedrohlich.
Seit 2004 schult das Institut iSQI Software-Entwickler nach international entwickelten und anerkannten Industrie-Standards und setzt sich für gewissenhaftes Software-Testen und Qualitätsverbesserungen in der Programmierung und Anwendung von Software ein. Nach der Programmierung werden insbesondere Sicherheits- und Stabilitätstests der Anwendungen aus Zeit- und Kostengründen vernachlässigt.
Prominente Pannen der Vergangenheit:
Qualitätsmängel sind keineswegs nur ein Problem der Industrie, sondern auch der öffentlichen Verwaltung: In Brandenburg hatte der sorglose Umgang mit Software durch ungeschultes Personal des Einwohnermeldeamtes im Juni 2008 zur Veröffentlichung sensibler Bürgerdaten geführt. Im Sommer 2007 legte ein Softwarefehler weite Teile des Zentralrechners der Landesregierung lahm und die Veröffentlichung der Kommunalwahlergebnisse 2008 versackte im Chaos. Bundesweit erhielten Tausende von ALGII-Empfängern im Juli 2008 aufgrund einer Panne im Rechenzentrum der Bundesagentur für Arbeit kein Geld.
Das Institut ist Deutschlands führender Personalzertifizierer im Bereich Software-Qualität und zertifiziert in 40 Ländern (z.B. Indien, Japan, Ukraine, Brasilien, Österreich, Schweiz, Bulgarien, USA). 21 der DAX30-Unternehmen sind Kunden des iSQI. Das Institut vertritt zudem die Interessen der deutschen Wirtschaft bei der Entwicklung international anerkannter, unabhängiger Standards für SQ-Berufe in internationalen Organisation wie der ISO (International Organization for Standardization).
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