Um die Informationsflut durch MiFID zu bewältigen, raten die Experten von Iron Mountain zur Beachtung folgender Regeln:
-Keine Zeit verlieren: Da MiFID ab 2007 in Kraft tritt, sollte in den nächsten Monaten mit den Planungen für das künftige Akten- und Informationsmanagement begonnen werden. Nur so kann ein zusätzlicher Kapital- und Ressourcenbedarf rechtzeitig einkalkuliert werden.
-Bestandsaufnahme: Jetzt ist es an der Zeit, die Anforderungen und Konsequenzen durch MiFID zu ermessen und eine interne Bestandsaufnahme durchzuführen, um Änderungen rechtzeitig ins Auge zu fassen. Es muss sichergestellt sein, dass die Unternehmensleitung sowie insbesondere der Chief Information Officer (CIO) und der Chief Financial Officer (CFO) über die Konsequenzen von MiFID und die Auswirkungen auf die Funktionsträger unter den Mitarbeitern Bescheid wissen. Gezielte Personalschulungen helfen, den künftig anfallenden Zeit- und Arbeitsaufwand enorm zu senken – besonders in Bezug auf die Aufrechterhaltung eines reibungslosen Geschäftsbetriebs.
-Informationen sichern: Banken sollten sicherstellen, dass alle potenziell von der Direktive erfassten Dokumente – gleich ob in physischer oder digitalisierter Form – in einer sicheren und geschützten Umgebung abgelegt werden. Online-Datensicherung, Electronic Vaulting und die Off-Site-Speicherung sollten zu einem Gesamtkonzept integriert werden.
-Akten managen und nicht horten: Die bevorstehende Einführung von MiFID sollte die Zuständigen nicht dazu veranlassen, einfach alles abzuspeichern, nur um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Akten müssen gemanagt und nicht gehortet werden. Deshalb sollte jedes installierte System flexibel genug sein, um künftige Anforderungen jeglicher Art zu erfüllen.
„Schlagzeilen über neue Vorschriften sollten nicht dazu führen, dass Unternehmen in Panik geraten und das Management ihrer Online- und Offline-Dokumente einfach vollständig umstrukturieren“, rät Andy Maurice, Head of Consultancy bei Iron Mountain. „Schließlich ist MiFID nur eine von 40 EU-Direktiven, die bis zum Jahr 2010 auf dem Finanzsektor umgesetzt werden. Worauf es aber bei MiFID heute ankommt, ist eine klare Planung und Strukturierung des Records Management. Mit Hilfe unserer Beratung und unseren Services im Bereich Informationsmanagement und Informationssicherung gewährleisten wir unseren Kunden, dass ihre Systeme und Prozesse flexibel mit den Folgen von künftigen Compliance-Anforderungen fertig werden.“