Bei dem Gespräch standen unter anderem Verkehrsthemen auf der Agenda. So waren sich Huber und Leitl einig, dass der Brennerbasistunnel im dringenden Interesse Bayerns und Österreichs liegt. "Wir werden bei der EU alle Schritte für eine rasche Klärung der Finanzfragen und damit für eine zügige Realisierung dieses wichtigen Projekts unternehmen", waren sich Huber und Leitl einig.
Darüber hinaus soll die technologische Zusammenarbeit zwischen Bayern und Österreich intensiviert werden. Die Cluster auf beiden Seiten hätten schon bisher sehr gut zusammengewirkt mit dem Ziel, durch Kooperation über nationale Grenzen hinweg verstärkt europäische Fördermittel in Anspruch zu nehmen. "Die Länderkooperation soll jetzt gerade auch in den Bereichen Umwelt- und Energietechnologie als wichtige Zukunftsthemen intensiviert werden. Dabei sollen auch die Wirtschaftsförderstellen beider Länder enger zusammenwirken und die Kreditwirtschaft Bayerns und Österreichs verstärkt über Fördermöglichkeiten informieren", erklärten Huber und Leitl.
Österreich ist Herkunftsland Nummer 1 der bayerischen Importe und liegt mit einem Handelsvolumen von insgesamt 25,2 Mrd. Euro im Jahr 2006 nach den USA auf Platz 2 der wichtigsten Handelspartner des Freistaats.