Spitzner erfüllt es mit Stolz, dass eine der weltweit modernsten Fertigungsstätten für Medizintechnikkomponenten in der Oberpfalz entstanden ist. Siemens hatte in diesem Sommer seine Kompetenzen auf dem Gebiet der bildgeführten Strahlentherapie gebündelt, Gebäude und Anlagen modernisiert und damit die Entwicklungs- und Fertigungsprozesse optimiert. Seitdem erfolgt in dem 40.000 qm großen Werk in Kemnath die Hardware-Montage. Technik aus dem Kemnather Siemens-Werk wird heute vor allem für Computertomographen, Strahlentherapie- oder Angiographieanlagen verwendet.
"In der Medizintechnik spielt die Zukunftsmusik", merkte der Staatssekretär an. Bayern zähle hierbei schon heute zu den weltweit stärksten Standorten. Die Branche gehöre deshalb auch zu den 19 Wirtschaftsbereichen, die von der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der neuen Cluster-Initiative ''Allianz Bayern Innovativ'' vorangetrieben und für die in den kommenden fünf Jahren zusammen 45 Millionen Euro aus Privatisierungserlösen zur Verfügung gestellt würden. "Siemens Med ist für den zukunftsträchtigen Medizintechnik-Cluster einer der wichtigsten Akteure und Partner", betonte Spitzner. Vor einem Monat hat die Managementplattform für den Medizintechnikcluster den Betrieb aufgenommen. Koordinator ist das Forum Med-Tech Pharma e.V. mit Sitz in Nürnberg.