"Die Großinvestition der Binder Gruppe verdeutlicht das hohe Entwicklungspotential im Holzbereich, gerade auch für den ländlichen Raum", so der Minister. Als führender Holzstandort in Deutschland biete Bayern Unternehmen, die wie Binder auf Innovation, Produktivität und neue Märkte setzen, optimale Voraussetzungen. Im Zuge der Cluster-Offensive werde Bayern seine Stärken im Holzbereich noch weiter bündeln. Forst und Holz ist einer der 19 Cluster, bei denen die Staatsregierung künftig den Ausbau von Plattformen und Netzwerken forcieren wird.
Die Binder Gruppe hatte für ihr Projekt europaweit Standorte gesucht und sich schließlich für den Freistaat entschieden. "Hier stimmt das Gesamtpaket der Standortfaktoren: eine optimale Rohstoffversorgung, eine hervorragende Infrastruktur und ein ideales Umfeld für die Holzbranche", so Firmenchef Hans Binder. Invest in Bavaria, die Stabsstelle für Ansiedlungspolitik und Standortmarketing des bayerischen Wirtschaftsministeriums, konnte dem Unternehmen in kürzester Zeit mit Hilfe des Standortinformationssystems Bayern (SISBY) ein optimal erschlossenes Industriegebiet vorschlagen, das gut an die Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasserweg angebunden ist.
Mit Binder Holz setzt ein weiteres führendes österreichisches Unternehmen auf die Stärken des Standortes Bayern. Die Unternehmensgruppe Binder wurde 1957 im tirolerischen Fügen gegründet und zählt mit über 1.100 Mitarbeitern in der Holzbranche zu den bedeutendsten Unternehmen in Europa. Im letzten Jahr erzielte das Familienunternehmen einen Umsatz von rund 290 Millionen Euro, davon fast 80 Prozent im Exportgeschäft. Binder Holz setzt konsequent auf die Erschließung neuer Märkte, modernste Produktionstechnologie, einen hohen Wertschöpfungsgrad und eine breite Produktpalette. Ganz im Sinne dieser Firmenphilosophie bündelt das neue WoodCenter im InterPark Kompetenzen in den Bereichen Holzverarbeitung und Biomasse an einem Standort.