Für den wirtschaftlichen Erfolg sei es besonders wichtig, dass Bayern mit über 2 Prozent Wirtschaftswachstum auch die beschäftigungswirksame Schwelle überschreiten wird. Damit könne der Freistaat 2006 erneut eine Zunahme bei den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen erreichen. Huber: „Bayern wird in diesem Jahr seine Spitzenposition als Jobwachstumsland Nummer 1 in Deutschland weiter ausbauen. Bayern hat als einziges Bundesland in den vergangenen zehn Jahren einen Beschäftigungszuwachs. Wenn wir die magische Schwelle von 2 Prozent überschreiten, wird das der bereits eingeleiteten Trendwende auf dem bayerischen Arbeitsmarkt einen zusätzlichen Schub geben.“ Diese absolute Ausnahmeposition bei der Beschäftigungsentwicklung ist laut Huber auch das Ergebnis des erfolgreichen Strukturwandels in Bayern, den die Staatsregierung massiv vorangetrieben habe. Huber: „Bayern zeigt, dass es sich für die Menschen ganz konkret auszahlt, wenn wir die Herausforderungen aus Globalisierung und Strukturwandel mit einer aktiven und offensiven Standortpolitik annehmen. Von unserer politischen Leitentscheidung, dass wir das ganze Land konsequent fortentwickeln, werden die Menschen überall in Bayern auch in Zukunft profitieren. Wir setzen dabei weiter auf eine intensive Förderung des Mittelstandes und eine hervorragende Hochschul- und Forschungsstruktur.“
Die positive Konjunktur- und Wachstumsprognose stützt Huber vor allem auf die bessere Stimmung in Deutschland, den gut laufenden bayerischen Export und die Belebung des Konsums. So sei der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im April zum fünften Mal in Folge gestiegen und rangiere auf dem Niveau wie zuletzt im Boomjahr 1991. Mit seiner herausragenden Innovationskraft und der starken Präsenz auf nahezu allen Märkten weltweit kann der Freistaat laut Huber von seinen ständig steigenden Exportrekorden profitieren. Gleichzeitig verstärken sich die Signale, dass der Export auf die Investitionen durchschlägt. Huber verwies darauf, dass das beantragte Darlehensvolumen im Bayerischen Mittelstandskreditprogramm in den ersten vier Monaten 2006 um fast 50 Prozent zugenommen habe. Huber: „Der Nachfrageschub bei den Mittelstandkrediten ist ein klares Signal für die Aufbruchstimmung im Mittelstand: Die bayerischen Mittelständler vertrauen auf unsere Verlässlichkeit, unsere solide Haushaltsführung und Zukunftsinvestitionen in Bayern und setzen das in neue Investitionen um.“ Auch aus dem bayerischen Baugewerbe gibt laut Huber es deutliche Anzeichen für ein Anziehen der Konjunktur. Im bayerischen Baugewerbe verzeichnete in den ersten beiden Monaten 2006 ein Auftragsplus von 17 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Quartal dieses Jahres um 48 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Basis für diese guten Aussichten des Wirtschaftsstandorts Bayern ist nach den Worten Hubers, dass der Freistaat bessere politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen hat und mit seiner zukunftsgerichteten Politik einige Schritte voraus ist. Huber: „Politik ist im internationalen Wettbewerb um Wachstum und Arbeitsplätze ein entscheidender Standortfaktor. Der wirtschaftliche Erfolg eines Landes ist kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis gezielter politischer Weichenstellungen.“ Das Wirtschaftsbarometer für Bayern zeigt nach den Worten Hubers deutlich nach oben, weil der Freistaat bei den entscheidenden wirtschaftlichen Kennziffern in Deutschland an der Spitze liegt.