Im Rahmen des diesjährigen Treffens, zu dem Wirtschaftsministerin Müller, der Gesandte für Wirtschaftsangelegenheiten der Französischen Botschaft in Deutschland, Jean-François Boittin, und der Präsident der Französischen Außenhandelsräte in Deutschland, André Wurtz, Vertreter der im Freistaat aktiven Unternehmen aus Frankreich ins Bayerische Wirtschaftsministerium eingeladen hatten, erörterte ein hochkarätiges Podium das Thema Mobilität. Wirtschaftsministerin Müller diskutierte dabei mit den Geschäftsführern französischer Unternehmen, die in Bayern aktiv sind. "Mobilität ist ein zunehmend wichtiger Faktor für die Unternehmen. Die Staatsregierung setzt auf eine innovative, international orientierte Verkehrspolitik, die gleichermaßen den Mobilitätsinteressen der Wirtschaft und der Umwelt Rechnung trägt", verdeutlichte Müller bei der Diskussion.
Die Treffen französischer Unternehmen in Bayern haben Tradition und werden in regelmäßigen Abständen von Invest in Bavaria, der zentralen Anlaufstelle für Unternehmen im Bayerischen Wirtschaftsministerium, organisiert. Ziel der Veranstaltung ist, den Kontakt zu den französischen Unternehmen in Bayern zu intensivieren und den Austausch der Firmen untereinander zu fördern. Laut Ministerin Müller ist die Veranstaltung "eine ideale Gelegenheit für die Unternehmer, die Mitarbeiter von Invest in Bavaria persönlich kennen zu lernen. Invest in Bavaria ist zentraler Ansprechpartner für in- und ausländische Unternehmen bei Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekten in Bayern und bietet maßgeschneiderte Unterstützung für die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen."
Dem Bayerischen Wirtschaftsministerium sind derzeit etwa 400 französische Unternehmen mit einer Niederlassung oder Mehrheitsbeteilung im Freistaat bekannt. Im Jahr 2006 betrug das bayerisch-französische Handelsvolumen 17 Mrd. €. Damit rangiert Frankreich auf Platz 5 der bayerischen Handelspartner. Derzeit leben etwa 23.000 französische Staatsbürger in Bayern.