Nach Zahlen der „Vereinigung von Vertragshändlern im Automobilimport“, sind die Verkäufe letztes Jahr um 17,5 % gegenüber 2008 gefallen, d. h. dass die Zulassungen insgesamt von 267.242 auf 220.539 absanken. Gleichzeitig wurde durch die Krise konsequenterweise auch der Werbeetat verringert, der 2009 um 33 % abnahm.
Es lohnt die Anmerkung, dass der Dezember ein recht guter Monat für den Automarkt war, vor allem aufgrund der verlockenden Angebote seitens der Importeure und Vertragshändler. So gab es einen Aufschwung um 21,9 % bei den Verkäufen im Vergleich zum Vorjahresmonat, und 9.680 Zulassungen (7.983 in 2008). Dennoch zeigen die Statistiken der „Vereinigung von Vertragshändlern im Automobilimport“, dass die Verkäufe des letzten Jahres im Verhältnis zum Durchschnittsergebnis der Vergleichsmonate der vorangegangenen vier Jahre 2004-2007 eine Abnahme um 20,5 % bedeuten.
„Sieger“ war im betrachteten Monat Ford mit 1.133 Zulassungen und einem Anstieg von 21,7 % während sich auf dem zweiten Platz zwei deutsche Marken den Rang teilten: Volkswagen und, zur allseitigen Überraschung, Mercedes, welche ihre Verkäufe mit 119,8 % Zunahme um mehr als das doppelte steigern konnte! Ansonsten notierte Hyundai mit 73,6 % (552 gegenüber 254) den stärksten Anstieg, Suzuki mit 94,9 % (495 gegenüber 254), Smart mit beeindruckenden 109,6 % (306 gegenüber 146) und Kia Motors mit 92,4 % (177 gegenüber 92).
Der Erfolg von Mercedes spiegelt das sehr hohe Niveau von Autoverkäufen im Luxussegment im Jahr 2009 wieder. Insgesamt entspricht diese Kategorie einem Anteil von 10% der Gesamtzulassungen, wobei die Hälfte davon auf den Viermonatszeitraum Mai-August entfallen, in dem die verminderte Zulassungsgebühr galt.