„Nur wenn die Maschine in einem sauberen und trockenen Zustand überwintert, ist sichergestellt, dass sie keinen Schaden nimmt und mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr sofort und problemlos einsatzbereit ist“, sagt Olaf Menzel, Pflegeexperte bei NIGRIN. Der Mix aus Lack, Kunststoff und Chrom bei Motorrädern erfordert eine ganz besondere und schonende Pflege. Eine einfache Reihenfolge hilft, den Aufwand überschaubar zu halten: Oberfläche – Kette – Bremsen und Teile sowie zuletzt die richtige „Schlafposition“.
1. Die Oberflächenreinigung
„Im ersten Schritt sollte man die Motorradoberfläche gründlich von grobem Schmutz, aber auch von hartnäckigen Flecken reinigen“, erklärt Menzel. Hierzu wird das abgekühlte Motorrad mit Wasser benetzt und flächig mit einem geeigneten Reiniger eingesprüht oder eingeseift. Während der Einwirkzeit von fünf bis zehn Minuten können bereits hartnäckige Verschmutzungen mit einem Schwamm entfernt werden. Anschließend wird die Maschine wieder gründlich abgespült und mit einem Leder getrocknet. „Besonders aufwendig und für viele lästig ist die Speichenreinigung. Ein säurefreier Felgenreiniger und ein Hochdruckreiniger erleichtern die Arbeit hier ungemein“, weiß Menzel.
2. Die Kettenpflege
„In der Kette setzen sich Rückstände von Teer, Kettenfett oder einfach Schmutz ab“, so Menzel. „Diese müssen vor der Einlagerung gründlich entfernt werden.“ Mit einem speziellen Kettenreiniger und einer Bürste lässt sich der im alten Fett gebundene Dreck schnell entfernen. Bei grober Verschmutzung hilft eine Bürste, die Kette wieder flott zu machen. Anschließend sollte neues Kettenfett aufgetragen werden. Besonders einfach in der Anwendung ist hierbei Sprühfett. Menzel rät: „Die Kette erst trocknen und dann fetten, da sonst Feuchtigkeit eingeschlossen wird und Rost droht!“
3. Die Reinigung von Bremse und Teilen
Nach der Wäsche sollten alle mechanischen Bedienelemente des Motorrads auf Funktion geprüft werden und mit einem Ölspray behandelt werden. Das verdrängt Restfeuchte, pflegt und schmiert die einzelnen Teile. Ebenso empfiehlt es sich, die Bremsscheiben und -beläge zu entfetten. Hier hilft ein Bremsen- und Teilereiniger. Die Anwendung ist simpel: Einfach die Bremsanlage und andere Teile wie Stoßdämpfer einsprühen und wirken lassen, Nachwischen ist nicht erforderlich.
4. Die richtige Schlafposition für die Maschine
Einfach das Motorrad abstellen und aufs Frühjahr warten – das könnte unangenehme Folgen haben. Wer nichts dem Zufall überlassen will, der klemmt die Batterie an ein Ladegerät, leert den Vergaser oder dreht den Benzinhahn auf „off“. Einige Biker schwören auch darauf, das Motoröl den Winter über abzulassen. Damit die Reifen während des Winters keine Unwucht bekommen, sollten sie etwa alle vier Wochen ein Stückchen gedreht werden. Noch besser ist hier der Einsatz von Montageständern. Und zu guter letzt: Eine Decke macht den Schlaf erst richtig schön – und schützt das Motorrad vor Staub.
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