Unbekümmert von Altlasten älterer Technologien haben die Infrastruktur- und Betriebskosten von Interoute im Jahr 2008 lediglich um neun Prozent zugenommen. Grund hierfür ist das Geschäftsmodell von Interoute, das konsequent auf Kommunikationsnetze der nächsten Generation setzt. Es erlaubt dem Unternehmen, Services und Kundenzahl über sein Glasfasernetz rasch auszuweiten, ohne dass dabei zusätzliche Kosten entstehen. Diese Strategie hebt die besondere Position als Next Generation Netzwerkdienste-Anbieter heraus und ermöglicht es Interoute, sich auf die Entwicklung neuer innovativer Produktideen zu konzentrieren. Dazu gehören die Schaffung der größten in privater Hand befindlichen "IP-Cloud" in Europa und ein IP-Netzwerk, das es Unternehmen erlaubt, ihre Anwendungen und Daten sicher im Interoute- Netzwerk zu speichern sowie jederzeit ortsungebunden auf Ressourcen zugreifen zu können. Hinzu kommen der VoIP-Service für Unternehmenskunden Interoute One sowie die Content-Distributions- und Hosting-Services, die speziell für die Anforderungen heutiger Unternehmen und insbesondere die Branchen Medien, Musik und Online- Spiele Gaming entwickelt wurden.
"Die aktuell hohe Nachfrage nach Glasfaser hat erheblich zu unserem Umsatzwachstum beigetragen. Immer mehr Unternehmen, die neu entstehende Technologien aufgreifen und ihre weltweiten Dienste ausbauen wollen, verlangen nach Glasfaserverbindungen und -services, die durch ein Next-Generation-Netzwerk optimiert werden", kommentiert Gareth Williams, CEO von Interoute das Ergebnis. "Ein skalierbares Netzwerk ist von zentraler Bedeutung für Unternehmen, die "On-Demand" Software-as-a-Service-Lösungen oder Virtualisierungstechnologien anbieten wollen. Unsere großflächige Datenzentrums-Landschaft ist so ausgelegt, dass sie den Aufbau eines skalierbaren und ausfallsicheren Netzwerks ermöglicht. Dieses Netzwerk kann je nach Kapazitätsanfrage erweitert oder verkleinert werden. Wir verfügen über genügend Kapazitätsreserven, um 60 Gbit/s Kapazität für Neukunden in nur wenigen Tagen zu liefern."
"Die Erneuerung bestehender Kommunikationsnetze ist kostenintensiv. Andere Telekommunikationsanbieter müssen hier erhebliche finanzielle Belastungen schultern. Interoute verfügt dagegen von Anfang an über ein modernes Glasfasernetz. Diese Infrastruktur, mit unserem Geschäftsmodell und schnellen Prozessen, ermöglicht es uns, unseren Kunden sehr kosteneffiziente Netzwerkkapazitäten und -services anbieten zu können. Wir haben uns damit einen nicht zu unterschätzenden Vorteil im Markt verschafft. Besonders wichtig ist uns dabei, dass wir unseren Kundenservice, unterstützt von unserem Kundenportal, immer weiter optimieren. Dieser Service zeichnet sich dadurch aus, dass wir schnell und effektiv Dienste ausliefern können, ergänzt Williams."
Interoutes paneuropäisches Netzwerk verbindet 93 Städte in 24 Ländern. In Kombination mit den 86,700 Quadratmetern Kollokationsfläche in 8 Rechenzentren verfügt Interoute über Europas größte Glasfaser- und Infrastrukturreserven, mit denen sowohl bestehende als auch potenzielle Kunden in Wachstumsmärkten bedient werden können. So wuchs die Nachfrage nach Breitbanddiensten zum Beispiel in Ost- und Südosteuropa in den zwölf Monaten bis September 2008 um 39,5 Prozent. Mazedonien verzeichnete dabei sogar eine sprunghafte Steigerung der Nachfrage um 177 Prozent.[1] Vor dem Hintergrund dieses Wachstums setzt Interoute die konsequent den Ausbau der Kommunikationswege von Europa nach Nordamerika und den Nahen Osten fort. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das 300 Kilometer lange Unterwasserkabel, das Malta mit dem europäischen Festland verbindet. Erst Anfang Januar dieses Jahres wurde diese Verkabelung bei Mazara del Vallo in Sizilien erfolgreich beendet.
[1] Quellen: Telegeography, September 2007-08, aggregiertes Wachstum der Breitbandnutzer in Süd- und Osteuropa belief sich auf 39,5 Prozent, wobei einige Länder ein sehr schnells Wachstum aufwiesen: Serbien (138%), Mazedonien (177%), Albanien (120%)