„Der Schwerpunkt der Softwareentwicklung verlagert sich augenblicklich im Zuge einer dramatischen Umwälzung“, schildert Fischer. „Wir hören, dass Technische Universitäten wie in Graz oder Valencia das manuelle Eintippen von Programmcode nur noch aus Anschauungsgründen unterrichten.“ Viel wichtiger werde jedoch das Verstehen von Geschäftsprozessen und das anschließende Umsetzen in ein Modell.
„UML wird in der Softwarebranche von vielen immer noch als Vorstufe des manuellen Programmierens missverstanden. Es ist zwar nützlich ein Modell zu haben, aber die eigentliche Arbeit müsse man – auch mit MDA-Tools – anschließend weitgehend alleine erledigen. Zu dieser Auffassung haben auch die Tools selbst beigetragen, die fehlerhafte und unvollständige Programm-Skelette hinterlassen. ‚OLIVANOVA – Die Programmiermaschine’ nennen wir deshalb auch kein Werkzeug, sondern eine Maschine.“
Die Angst, in der IT-Branche werde parallel zum aktuellen Markterfolg der Programmiermaschine eine Entlassungswelle einsetzen, weist Fischer zurück. „Als der Buchdruck erfunden wurde, haben die Heerscharen von Abschreibern in den Klöstern, die Bücher in Handschrift vervielfältigten, im Nu neue Aufgaben gefunden. Gefragt ist eine Weiterqualifizierung von Programmierern in Softwarearchitekten.“ Das neue Berufsbild orientiere sich weniger an der Frage, WIE eine neue Applikation hergestellt werde, als daran, WAS der Kunde eigentlich wolle. Durch die Konzentration auf das Modell könnten Softwarearchitekten wesentlich stärker als Programmierer auf ihre Kunden eingehen – den Rest erledigen Programmiermaschinen wie die von integranova.
Nach der Modellierung der Geschäftsprozesse eines Auftraggebers gemeinsam mit dem Kunden sendet der Softwarearchitekt das fertige Modell an die Programmiermaschine. Dort wird das Modell in Sekundenschnelle auf Vollständigkeit, Eindeutigkeit und Korrektheit geprüft. Nachdem der Nutzer aufgezeigte Mängel verbessert hat, entsteht auf Knopfdruck eine einsatzbereite Applikation in der gewünschten Programmiersprache, auf der gewünschten Plattform mit den gewünschten Datenbanken.
Auf der SYSTEMS 2006 in München verschenkt integranova drei Programmierer-Mannjahre! Unter den Projektvorschlägen, die in der kommenden Woche am Messestand (Halle A2, Stand 539) eingereicht werden, verlost integranova drei Mal je 220 Funktionspunkte. Ein Funktionspunkt entspricht einem Manntag in der herkömmlichen Programmierung. Dazu gibt das Softwarehaus das Versprechen ab, dass das Projekt innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein wird.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern stellt integranova auf der SYSTEMS Business-Lösungen vor, die mit der Programmiermaschine automatisch entstanden sind. Am 24./25.Oktober 2006 stellt der integranova-Partner actum GmbH aus Hamburg Business-Lösungen vor, die dank ZENOS von actum mit SAP-Applikationen verbunden sind. Außerdem berichtet die ganze Woche über die C5 Solutions AG am Stand von integranova als einer der zertifizierten Solution Provider über ihre Erfahrungen mit der automatisierten Softwareentwicklung.