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Enorme Rohstoffvorkommen in Afghanistan

(PresseBox) (Düsseldorf, )
16.04.2012, Paris, Institut für Seltene Erden und Metalle – Afghanistan ist reich an Bodenschätzen. Dies ist ein offenes Geheimnis. In einem Interview, welches das Institut für Seltene Erden und Metalle e.V. mit Herrn Atiq Sediqi, dem General Direktor des Afghanistan Geological Survey (AGS) führte, wurde nun bekannt, wie zahlreich, qualitativ und quantitativ hochwertig diese vorhanden sind.

Afghanistan hat eine sehr komplexe geologische Struktur. Der nördliche Teil gehört zu Eurasien, dies ist der Kontinent von Europa und Asien zusammen. Der Süden setzt sich aus Fragmenten von Godwana Land zusammen. Gondwana umfasste die damals in einer Landmasse zusammenhängenden Kontinente Südamerika, Afrika, Antarktika, Australien, Madagaskar und Indien. Dies hatte zur Folge, dass es zu jeder Zeit Aktivitäten tief im Boden gab, die zu einer sehr reichen Bildung von Paragenesen führte.

Der derzeitige Status in Afghanistan lässt sich wie folgt beschreiben: Bisher wurden großflächig keine systematischen und detaillierten Geologischen Studien durchgeführt. Die meisten Studien stammen aus der Besatzungszeit durch die damalige Sowjet Union und liegen somit 30-40 Jahre zurück. Diese alten Studien sind mittlerweile neu bewertet worden. Laut AGS, im Jahre 2010, haben die Mineralischen Bodenschätze Afghanistans einen Wert von US$ 286 Mrd. Dieser Wert muss mit heutigem Wissen weit nach oben korrigiert werden, da es heute wesentlich effizientere Methoden gibt Bodenschätze zu lokalisieren und darzustellen als vor 40 Jahren. Mittlerweile hat die AGS ein Rechenzentrum mit einer Speicherkapazität von 92 TB installiert, in dem sämtliche alten und neuen Daten zusammenfliesen.

Die Bodenschätze Afghanistans

Die Liste an mineralischen Bodenschätzen liest sich wie die Wunschliste einer Industrienation. Lithium, Beryllium, Edelsteine, Seltene Erden, Kupfer, Molybdän, Gold, Niob, Blei, Zink, Öl, Gas und Kohle sind in Afghanistan bereits nachgewiesen. Weiterhin verfügt das Land im gesamten Osten über mehrere Milliarden Tonnen hochwertiges Eisenerz. Von Kabul bis Kandahar verläuft eine sehr reichhaltige Chromader. In Mittelafghanistan sind große Mengen an Bauxit nachgewiesen, dies ist ein Aluminium Erz. Marmor und Granit sind über den Osten und Mittelafghanistan verteilt. Öl und Gasvorkommen gibt es im Norden. Das Gesamtpotential an Öl Ressourcen in Afghanistan wird auf 1,6 Mrd. Barrel und die Gas Ressourcen auf 15690 Mrd. cf geschätzt.

Derzeitige Projekte

Das Kupfer, welches südöstlich von Kabul liegt, wird bereits von chinesischen Firmen im Detail geortet. Das Investitionsvolumen der Chinesen liegt bei US$ 5 Mrd., ein Produktionsbeginn ist für das Jahr 2014 geplant.
In der Provinz Bamiyan befindet sich ein Weltklasse Eisenvorkommen. Es sollen über 20.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, die Bruttowertschöpfung dieses Vorkommens wird auf US$ 288 Mrd. geschätzt. Ausschreibungen laufen bereits.
Es wurde weiterhin eine Eisenmine in Hajigak, eine Goldmine an den Ufern des Amu Darya, die Öl- und Gasförderung im Norden und einige Vorkommen von Kupfer und Molybdän projektiert.

Um die Rohstoffvorkommen in Afghanistan zu explorieren werden gewaltige Mengen an Energie benötigt. Um eine kontinuierliche Lieferung an Energie zu gewährleisten, werden Kohlekraftwerke in Zentral Afghanistan und Gaskraftwerke in Nordafghanistan gebaut. Die Infrastruktur wächst im gesamten Land rapide. Es werden Autobahnen, Zufahrtswege, Eisenbahnlinien, Stromversorgung, Wasserversorgung, Krankenhäuser, Schulen, Einkaufszentren etc. gebaut.

Die Regierung in Kabul fördert diesen Entwicklungsprozess, indem sie Garantien herausgibt, dass ausländische Investitionen nicht verstaatlicht werden. Lizenzen für große Minen werden für einen 30 Jahres Zeitraum vergeben, mit der Möglichkeit, die Lizenzen alle 5 Jahre zu verlängern. Kleinere Minen erhalten eine 10 Jahres Lizenz mit denselben Möglichkeiten zur Verlängerung. Die Einkommensteuer wurde mit generell 20% auch sehr investitionsfreundlich veranschlagt.

Es bleibt nun nur noch abzuwarten, wie sich die Situation mit den Taliban entwickelt. In letzter Zeit gab es immer wieder Anschläge dieser Gruppierung. Im Hinblick auf den allgemeinen Truppenrückzug aus Afghanistan, der in den nächsten Jahren erfolgen soll, bleibt das Land für Investitionen ein begehrtes, aber sehr heißes Eisen.

Eine ausführliche 61 Seiten umfassende Dokumentation ist auf der Internetseite des Instituts für Seltene Erden und Metalle (http://institut-seltene-erden.org/... )als PDF Dokument bereitgestellt. http://institut-seltene-erden.org/... .

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Institut für Seltene Erden und Metalle e.V.

Institut für Seltene Erden und Metalle AG

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Die Weltwirtschaft ist abhängig vom Öl. Das ist spätestens in den Ölkrisen 1973 und 1979 klar geworden. Im selben Maße, wie das Bewusstsein um die Knappheit dieser Ressource wächst, steigt auch ihr Preis.
Weitgehend unbemerkt sind wir allerdings längst in eine zweite Abhängigkeit geraten – von den so genannten Seltenen Erden: Diese 17 schwer zu beschaffenden Metalle werden in zahlreichen High-Tech-Bereichen benötigt, von Handys und LED-Fernsehern über die moderne Medizin bis zu Elektro- und Hybridmotoren, welche die Mobilität vom Öl lösen sollen. Seltene Erden zählen heute zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt.
Größter Lieferant der unverzichtbaren Elemente ist mit weitem Abstand China. Und ähnlich wie die arabischen Staaten beim Öl hat die Volksrepublik damit den Markt in der Hand. In der Vergangenheit hat China die Exportquoten für Seltene Erden bereits drastisch gesenkt, eine weitere Reduktion wurde für die nahe Zukunft angekündigt. Grund für diese Monopolstellung ist unter anderem, dass China bislang beim Abbau nicht auf Umweltverträglichkeit geachtet hat. Luft, Boden und Wasser wurden rücksichtslos verschmutzt.
Um zum einen diese Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu brechen und zum anderen einen sauberen Abbau zu fördern, wurde das Institut für Seltene Erden gegründet. Wir verstehen uns als Beratungsstelle und Netzwerkplattform und bieten neben umfassenden Informationen über Seltene Erden auch professionelle Research Analysen zu Vorkommen, Abbauprojekten und Aktienanlagen. Ziel des Instituts ist es, Lieferanten, Abnehmer und Investoren zusammenzuführen, um die wirtschaftskritische Ressource Seltene Erden auch außerhalb Chinas zu erschließen.

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