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IRT-Kolloquium: Neue Webradio-Techniken und Premiere der IRT Radio App

(PresseBox) (München, )
Eine einheitliche Technik für Internetradios und hybride Radiofunktionen, das sind die Themen des Kolloquiums, das am 12. Juli 2010 um 15:30 Uhr im IRT stattfindet. Unter dem Titel "IMDA und RadioDNS - der Weg zu standardisierten Internetradios?" stellen Sebastian Kett vom Südwestrundfunk (SWR) und Alexander Erk vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) erste Ergebnisse aus den beiden internationalen Radioorganisationen vor. Demonstriert wird dabei auch eine neue Radio App des IRT fürs iPhone, welche auf Basis einheitlicher Metadatenformate der IMDA die Radioprogramme empfängt und dazugehörige Programminformationen mittels RadioDNS darstellt.

Seit 2009 arbeiten Gerätehersteller und Programmanbieter, wie beispielsweise Pure, Frontier Silicon, vTuner, BBC, SWR, und das IRT im Forum der Internet Media Device Alliance (IMDA) zusammen. Ziel der Vereinigung ist es, technische Spezifikationen und Profile für mobile Internetempfänger zu definieren, um die Interoperabilität und damit den weltweiten Erfolg von Empfängern auf IP-Basis zu gewährleisten.

Auf der IFA 2009 präsentierte die IMDA erstmals das Profile 1, das die Minimalanforderungen für Internetradios darstellt. Darin enthalten sind beispielsweise die Wiedergabe von Live-Strömen und Playlisten, navigierbare Listendarstellungen sowie Update-Möglichkeiten für empfangbare IP-Radiodienste.

Die Definitionen der IMDA beschränken sich aber nicht nur auf Internetradios sondern ermöglichen auch einen hybriden Radioempfang. Für dieses Szenario können weitere Zusatzinformationen, wie beispielsweise die verfügbaren digitalen Empfangswege (DAB, DVB-T, Web-Unicast bzw. -Multicast, etc.), die Qualität des Audiosignals oder die GPS-Ortsdaten des Sendegebietes, ausgewertet werden.

Damit künftig auch die Zusatzdienste für Internet- und Digitalradio einheitlich angezeigt werden, liefert RadioDNS die passende Technik. RadioDNS leitet aus den IMDA-Metadaten des Hörfunkprogramms über den üblichen DNS-Service (DNS = Domain Name System) einen Verweis auf den Web-Server einer Radiowelle ab.

So können Texte und Bilder angezeigt, Songs getaggt oder zusätzliche Angebote eines Senders abonniert werden. RadioDNS funktioniert dabei unabhängig von der jeweiligen Radioempfangstechnik.

Einen ersten Eindruck von IMDA und RadioDNS vermittelt die IRT-Radio App für das iPhone. Die Applikation lädt auf dem iPhone eine Übersicht der verfügbaren Hörfunkprogramme. Für die Demonstration werden alle Metadaten, wie Sendername, Logo, Genrebezeichnung und Webadressen der ARD-Hörfunkprogramme und des Deutschlandradios gemäß dem Format der IMDA aufbereitet und vom IRT bereitgestellt. Nach der Anwahl starten die Audiostreams in der für den Übertragungsweg (WLAN, Mobilfunk) zur Verfügung stehenden Audioqualität. Auf Basis der RadioDNS-Technik werden die vom Digitalradio bekannten Radiotexte und Diashow-Bilder dargestellt. Über eine Taste können weitere Dienste, wie beispielsweise TPEG-Verkehrsinformationen, aus dem Internet empfangen werden.

Technisch wissenschaftliches Kolloquium:
Thema: IMDA und RadioDNS - der Weg zu standardisierten Internetradios?
Referenten: Sebastian Kett SWR, Alexander Erk, IRT

Am Montag, 12. Juli 2010
Beginn: 15:30 Uhr
Ort: Auditorium des IRT (Haus 17B)

Die technischwissenschaftlichen Kolloquien sind Gemeinschaftsveranstaltungen des IRT mit der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG), Regionalgruppe München, und der Bavaria Film.

Institut für Rundfunktechnik GmbH (i.L.)

Das IRT mit Sitz in München unterstützt mit seinem Leistungsspektrum den Rundfunk auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Gesellschafter sind die Rundfunkanstalten ARD, ZDF, DRadio, ORF und SRG/SSR. Daneben arbeitet das IRT mit einer Vielzahl an Kunden aus den Bereichen Rundfunk, Medien, Kommunikations- sowie Informationstechnik zusammen und kooperiert mit verschiedenen Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Seit seiner Gründung im Jahr 1956 fördert das IRT den Erhalt des Rundfunks und begleitet die Anpassung des Rundfunkgedankens an neue Marktumfelder und Bedürfnisse.

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