Mit der Einführung der IP-Telefonie in Salberga wird Schwedens bisher größte Singlesite- IP-Telefonie-Installation realisiert. Mehr als 300 Häftlinge und 230 Gefängnismitarbeiter können zukünftig über IP telefonieren – und zwar mit allem Komfort. Mit ein- und demselben Handset kann man telefonieren, Sprachnachrichten versenden und die Alarmfunktion betätigen. Im letztgenannten Fall weiß die Gefängnisaufsicht genau, von welchem Telefon und an welchem Ort der Alarm ausgelöst wurde und kann entsprechend schnell reagieren. Die Endgeräte für das Wachpersonal stammen von der schwedischen Firma Cobs, die sich vor allem mit Telefonen für sicherheitssensible Einsatzbereiche wie Gefängnisse oder Krankenhäuser einen Namen gemacht hat. In den Gefängniszellen stehen IP110-Telefone, in den Büros IP230-Telefone von innovaphone.
Die innovaphone-Gateways des Sindelfinger IP-Spezialisten innovaphone bilden denn auch das technologische Rückgrat der IP-Telefonie in Salberga. Vor allem die Flexibilität beim weiteren Ausbau des Netzwerkes hat die Verantwortlichen für die Technik aus Sindelfingen eingenommen. „IP-Telefonie ist ja nach wie vor nicht so weit verbreitet“, sagt Kriser Lewin, Sicherheitsverantwortlicher und einer der Entscheider für die Neuinvestititionen der Gefängnisanstalt. „Wir sind aber davon überzeugt, dass sie in punkto Flexibilität und Expansionsmöglichkeiten der herkömmlichen Telefonie weit überlegen ist“, fährt Lewin fort. Und Michael Zinsmeister, Country Manager Nordic bei innovaphone, betont, „dass man mit dem Einsatz der innovaphone-Geräte in Salberga auf ein modernes und zukunftssicheres System setzt, das auch beim weiteren Ausbau alle Optionen offenläßt.“