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Musik und Film vor Internet-Piraterie schützen

Workshop vermittelt Strategien gegen Raubkopien / Was bringt das novellierte Urheberrecht?

(PresseBox) (Darmstadt, )
Die Musik von Robbie Williams und Eminem ist in Deutschland sehr gefragt nicht nur in den Laeden, sondern auch als Raubkopie. Kriminelle Banden ueberschwemmen den Markt mit illegal produzierten CDs und DVDs namhafter Interpreten, Internet-Tauschboersen bieten kostenlosen Download. Daher sanken die Verkaeufe der Musikindustrie in den letzten beiden Jahren um jeweils etwa zehn Prozent, berichtet der Internationale Phonoverband (IFPI).

Neben Musikstuecken sind es insbesondere Videos und Bilder, die sich weltweit Millionen Internet-Nutzer auf den heimischen PC laden. Damit verletzen sie Urheberrechte und der wirtschaftliche Schaden, der Kuenstlern und Medienunternehmen entsteht, ist gross. 350 Millionen Euro entgingen 2003 der Industrie allein in Deutschland durch das Kopieren und Weiterverkaufen urheberrechtlich geschuetzter digitaler Daten. Doch die Branche verfolgt unterschiedliche Strategien, um diesen Trend zu stoppen: Einige Konzerne verklagen die Nutzer von Tauschboersen, senken die Preise fuer CDs oder bieten wie Apple eine attraktive kommerzielle Download-Plattform fuer Musikstuecke. Vollstaendige digitale Produktionsketten und Video-On-Demand-Angebote hochaufloesender Filme uebers Netz sind laut Experten ebenfalls erfolgversprechende Geschaeftsmodelle der Zukunft.

Die Industrieverbaende ruecken inzwischen von der bisher ueblichen pauschalen Abgabe auf bestimmte elektronische Geraete ab und wollen Gebuehren fuer die einzelne Nutzung erheben, die Kuenstler sollen erfolgsabhaengig beteiligt werden. Digital Rights Management (DRM) gewinnt damit noch staerker als bisher an Bedeutung. Was sind die wichtigen technischen und rechtlichen Aspekte von DRM-Systemen? Welche Regelungen bringt das novellierte Urheberrecht, das im Fruehjahr 2005 in Kraft tritt? Welche innovativen Formen der Musikdistribution existieren? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der

Workshop »Digital Rights Management - Urheberrecht«

Zeit: Donnerstag, 10. Februar 2005, 10:00 - 17:00 Uhr Ort: Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung IGD, Fraunhoferstrasse 5, 64283 Darmstadt

Die Veranstaltung richtet das Competence Center for Applied Security Technology e.V. (CAST) gemeinsam mit dem »Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik« (BSI) aus. Renommierte Fachleute aus Wissenschaft, Unternehmen und Verbaenden konnten die Veranstalter fuer die Vortraege gewinnen. So erlaeutert Thorsten Braun vom Internationalen Phonoverband (IFPI) die Position der Musikindustrie zum Urheberrecht, zum Markt und zum Einsatz von DRM-Systemen. Die Novelle des Urheberrechtes stellt Irene Pakuscher vom Bundesministerium der Justiz vor, bewertet aus Sicht der Politik wird die Regelung von dem Bundestagsabgeordneten Guenther Krings. Wie Virtuelle Communities und andere neue Netzwerke Musik verteilen und welche Technologien kuenftig fuer die Suche und Beschreibung von Musikinhalten zur Verfuegung stehen, zeigen Martin Schmucker vom Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung IGD und Peter Rantasa von MICA.

Referenten von Infineon und Vodafone beleuchten in ihren Vortraegen, ob die DRM-Technologie digitales geistiges Eigentum schuetzen kann und fragen, inwieweit das neue Urheberrecht zukunftsfaehig ist. Ferner berichten Wissenschaftler der TU Berlin und TU Ilmenau ueber Digitalisierung in der Forschung beziehungsweise ueber DRM, Verkaufskonzepte und den Interessenkonflikt zwischen Anbietern und Nutzern. Spannung verspricht auch die abschliessende Podiumsdikussion zur Frage »Welches Urheberrecht braucht unser Land?«. Moderiert von Otto Ulrich vom BSI debattieren Vertreter von Bitkom, VG Wort, Verbraucherverband, verdi und ULD (Unabhaengiges Landeszentrum fuer Datenschutz in Schleswig-Holstein) ueber oekonomische und datenschutzrechtliche Risiken des neuen Urheberrechts, den Wegfall der Geraeteabgabe, ein duales Verguetungssystem und weitere aktuelle Fragen. Detaillierte Angaben und Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie unter folgender URL: http://www.castforum.de/... Fuer Journalisten ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erwuenscht. Sie koennen sich, moeglichst bis zum 2. Februar 2005, per Fax (06151/155-446), per E-Mail (Bernad.Lukacin@inigraphics.net) oder telefonisch (06151/155-146) anmelden.

Initiator der Veranstaltung ist das Competence Center for Applied Security Technology e.V. (CAST). Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, dem wachsenden Stellenwert der IT-Sicherheit in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft die erforderliche Kompetenz gegenueberzustellen und weiterzuentwickeln. Zu den Aufgaben von CAST gehoert die Foerderung von innovativen Sicherheitsloesungen mit Wirkung fuer den europaeischen Wirtschaftsraum sowie die Aus- und Weiterbildung zur IT-Sicherheit fuer alle Berufs- und Taetigkeitsbereiche. Ferner foerdert der Verein den Experten-Nachwuchs durch Vergabe des Foerderpreises fuer IT-Sicherheit an Studenten und Auszubildende.

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Kurzprofil INI-GraphicsNet
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur, das Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães (Portugal), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GRAPHITech) in Trento (Italien). Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen Euro bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.

Mitglieder des INI-GraphicsNet

* TU Darmstadt, Fachbereich Informatik, Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme
* Zentrum fuer Graphische Datenverarbeitung; Darmstadt, Rostock
* Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung; Darmstadt, Rostock
* Centro de Computacao Grafica; Guimaraes, Portugal
* Centre for Advanced Media Technology; Singapur
* Centre for Graphics and Media Technology, Singapur
* Centre for Visual Interaction and Communication Technologies; San Sebastian, Spanien
* Institute for Graphic Interfaces; Seoul, Sued-Korea
* Center for Advanced Computer Graphics Technologies; Trento, Italien
* imedia - The ICPNM Academy; Providence, Rhode Island, USA
* Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM); Omaha, Nebraska, USA

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