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Warum Orwell Recht hatte und es keinen stört – die geplanten Eingriffe in die Privatsphäre der deutschen Bürger stoßen auf Gleichgültigkeit

IDTM nimmt Stellung zur aktuellen Debatte um den geplanten Eingriff des Bundes auf Computerdaten und hat nachgefragt, wie sich Menschen, die im privaten Umfeld relativ unvorsichtig mit ihren Daten umgehen, am Arbeitsplatz agieren

(PresseBox) (Leichlingen, )
In diesen Tagen ist Datenschutz ein heiß diskutiertes Thema, zumindest was die Politik betrifft. Den Rest der Nation kümmert es leider nur wenig, ob in Zukunft Ihre Computerdaten ganz legal ausspioniert werden dürfen und damit ein fast uneingeschränkter Zutritt in ihre Privatsphäre geschaffen ist. Dies würde mit dem Vorstoß des Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, das Grundgesetz zu ändern, Wirklichkeit werden. Ginge es nach dem Willen des Ministers, sollen Online-Durchsuchung von privaten Computern zu Fahndungszwecken verfassungsrechtlich abgesichert werden. Damit ist ein weiterer Schritt zur Offenlegung der Privatsphäre der Bundesbürger eingeleitet. Zwar wird das Thema in den Medien diskutiert und der Bundesdatenschutzbeauftragte schlägt Alarm, in der breiten Öffentlichkeit kommt es jedoch kaum zu Reaktionen, es wird gleichgültig hingenommen. Menschen und auch Unternehmen, die diese Aktionen hinterfragen und sich dagegen wehren, stellen die Ausnahme dar.

Angst, Bequemlichkeit und die Sicherung des eigenen Vorteils stehen vor Datensicherheit

Der Bundesbürger geht in eine ganz andere Richtung. Sobald Aussichten auf einen Gewinn oder Rabatt bestehen, ist der Durchschnittsverbraucher bereit, seine Adresse und weitere persönliche Daten Preis zu geben. Was dann mit seinen Daten passiert, ist ihm in diesen Moment egal. Dabei haben öffentliche Stellen immer wieder darauf hingewiesen. Beispielweise hat das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig Holstein (ULD) schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass Marktanalysen häufig dazu dienen, Adressen zu sammeln und diese anschließend weiterzuverkaufen. Durch die sogenannte Markanalyse erhalten sie ein detailliertes Profil des Verbrauchers und können ihn so besser bewerben.
Ein weiteres Beispiel sind Überwachungskameras, die sich heute nicht nur in öffentlichen Gebäuden und Plätzen befinden, sondern auch mehr und mehr in privaten Unternehmen, wie beispielsweise in der Gastronomie eingesetzt werden. Wer macht sich Gedanken darüber, warum der Italiener um die Ecke seine Gäste beim Essen filmt?
George Orwell hat in seinem Buch 1984, dass 1949 erschien, das Phänomen der totalen Überwachung und Prävention in der Form eines immer präsenten, alles-sehenden „Großen Bruders“ beschrieben. „Dieser sehr negative Darstellung sind wir im Jahre 2007 erschreckend nahe gekommen, empfinden es aber anscheinend als völlig normal,“ so Dipl. Ing. Reinhard Reichl, Inhaber des Ingenieurbüros für Informationssicherheit, Datenschutz, Technologie und Management (IDTM).

Das Risiko für Unternehmen steigt

Für Unternehmen hat diese Thematik eine zusätzliche Brisanz. Verfügen sie nicht selten über eine große Menge von Informationen, deren Wert, den des Unternehmens ausmacht, denkt man nur an die Kundendatenbank bzw. die schützenswerten Customer Relationship Management-Systeme (CRM). Wie sicher sind nun diese Daten? Sie werden von Mitarbeitern verwaltet und gepflegt, die im privaten Umfeld keine Skrupel haben, Informationen Preis zu geben, nur um ihre Chancen auf einen Gewinn zu erhöhen und denen es schlichtweg egal ist, ob sie beim Einkaufen oder im Restaurant gefilmt werden – rein zu Sicherheitszwecken versteht sich.
„Als externer Datenschutzbeauftragter sehe ich die aktuelle Situation sehr kritisch und bedrohlich,“ sagt Dipl. Ing. Reinhard Reichl von IDTM. „Das Desinteresse und die Arglosigkeit der Menschen stellt ein zunehmendes Risiko für Unternehmen und ihre vertraulichen Daten dar. Deshalb warnen wir vor einem weiteren Eingriff in den Datenschutz.“
Einer Studie der Anti-Phishing Working Group, Phishing Activity Trends vom April 2007 gibt dieser Aussage Recht. Demnach hat die Anzahl von sogenannten Phishing-Webseiten drastisch zugenommen. Im Klartext heißt dass, Zugangsdaten, Passwörter, PINs und TANs können heute viel leichter in den Besitz von Kriminellen gelangen, egal ob von privaten Personen oder Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Der durchschnittliche Bürger und Angestellte ist sich aber über dieses drastisch steigende Risiko nicht im Klaren. Die oben beschriebene und beantragte Grundgesetzänderung würde diesem kriminellen Potential noch weitere Türen und Tore öffnen.
Schon heute beklagen Unternehmen Verlust von wichtigen Daten im großen Maße. 68% der Unternehmen berichten bereits über Verluste durch kriminelle Übergriffe, so die Computer Crime Survey des FBI 2006.

Unternehmen können vorbeugen mit „Awareness Training IT-Sicherheit“, ausgezeichnet in 2006 und 2007 mit dem IT-Sicherheitspreis NRW und dem Innovationspreis in der Kategorie IT-Sicherheit von der „initiative Mittelstand“

„Datenschutz kann nur funktionieren, wenn alle Mitarbeiter des Unternehmens sich der Relevanz dieses Themas bewusst sind,“ so das Motto des Ingenieurbüros für Informationssicherheit, Datenschutz, Technologie und Management (IDTM). IDTM wendet sich besonders an kleine und mittelständische Unternehmen, für die die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien im Gegensatz zu Großunternehmen eine zusätzliche Belastung bedeutet, da die Ressourcen knapp sind und Mitarbeiter diese Aufgabe häufig als zusätzliche Tätigkeit übernehmen müssen. „Als externer Datenschutzbeauftragte liefern wir die notwendige Kompetenz und Erfahrung und unterstützen die verantwortlichen Mitarbeiter in den Unternehmen“, sagt Dipl. Ing. Reinhard Reichl. IDTM setzt sich aktiv für eine Sensibilisierung der Mitarbeiter ein.
Der Inhaber des Ingenieurbüros hat das interaktive Lernprogramm „Awareness Training IT-Sicherheit“ entwickelt, bei dem die spielerische Vermittlung von fundiertem Hintergrundwissen im Vordergrund steht. Gefahrenquellen bei E-Mail, Surfen und Kennwörtern zu erkennen und zu vermeiden, ist ebenso Thema, wie die Möglichkeit, das Risikopotential der Arbeitsmittel z.B. Laptop, Mobiltelefon und Fax zu verringern. IDTM wurde für die Idee und Entwicklung dieses Programms mit dem IT-Sicherheitspreis NRW 2006 auf dem „5. IT-Sicherheitstag NRW“ in Hagen sowie 2007 auf der Cebit mit dem Innovationspreis der „initiative Mittelstand“ in der Kategorie IT-Sicherheit ausgezeichnet.

Die Sensibilisierung für den Schutz von Daten muss im privaten und öffentlichen Leben einen anderen Stellenwert einnehmen. Fakten und Warnungen allein reichen nicht, um das Bewusstsein der Menschen zu verändern.
Die Initiative des Bundesinnenministers ist der falsche Ansatz, der Privatpersonen und Unternehmen in große Bedrängnis bringen kann.

Weitere Informationen zum „Awareness Training IT-Sicherheit“ erhalten Sie unter http://www.idtm.de/... . Detaillierte Beschreibungen können Sie auch direkt unter reinhard.reichl@idtm.de anfordern.

Ingenieurbüro Reinhard F. Reichl

Das Ingenieurbüro für Informationssicherheit, Datenschutz, Technologie und Management (IDTM) wurde 2003 in Leichlingen bei Köln gegründet. Die Leistungsbereiche umfassen Informationssicherheit und Datenschutz. IDTM ist ein idealer Dienstleistungspartner für Unternehmen, die einen Wettbewerbsvorteil und Kosteneinsparungen durch sicheren und angemessenen Einsatz von informationstechnischen Systemen und Anwendungen anstreben. Der Inhaber, Dipl. Ing. Reinhard Reichl ist lizenzierter Auditor für ISO 27001 auf der Basis von IT-Grundschutz des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) in Bonn (BSI-IGL-0035-2006) und persönlich zertifizierter Datenschutzauditor (PersCert TÜV Rheinland ID-Nummer: 7511150561). IDTM bietet Projektplanung, Konzeption sowie Coaching und Schulung bei der Realisierung von IT-Sicherheitsprojekten. Der Inhaber verfügt über 20 Jahre IT-Erfahrung und ist externer Datenschutzbeauftragter bei diversen mittelständischen Firmen. Weitere Informationen unter www.idtm.de

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