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Erfolgreiches Jahr für die InfraServ Gendorf

Geplanter Umsatz von rund 195 Mio. € wird erreicht – 40-Stunden-Woche wird fortgeführt – 22 Mio. € Invest in 2006 geplant

(PresseBox) (Burgkirchen, )
Geschäfts- und Werksleiter Dr. Peter Sckuhr erläuterte vor rund 600 Mitarbeitern im Rahmen einer Betriebsversammlung die Entwicklung der Dienstleistungs- und Betreibergesellschaft des Industrieparks Werk GENDORF. Der bisherige Geschäftsverlauf zeige, dass InfraServ Gendorf (ISG) den Planumsatz von rund 195 Mio. € erreichen wird, dabei schlägt auch eine über Plan liegende Steigerung des Umsatzes mit werksexternen Kunden von zehn Prozent zu Buche. 2004 hatte der ISG-Umsatz noch rund 189 Mio. € betragen. Für 2006 visiert das Unternehmen einen Umsatz von 201 Mio. € an.

Dr. Sckuhr skizzierte die geschäftliche Entwicklung der ISG, die 2005 trotz eines schwierigen allgemeinen wirtschaftlichen Umfelds und einer nach wie vor geringen Investitionstätigkeit der Gendorfer Standortfirmen positiv verlaufen sei. Dies führte der Geschäftsleiter auf die bereits vor drei Jahren eingeleiteten Maßnahmen in der InfraServ zurück: „Im Gegensatz zur Politik, wo die Erledigung von Hausaufgaben auf sich warten lässt, haben wir die Maßnahmen aus unserem internen Optimierungsprojekt konsequent und erfolgreich umgesetzt!“

„Meilenstein 40-Stunden-Woche“
Einen „außerordentlich wichtiger Meilenstein“ für den geschäftlichen Erfolg der ISG sieht Dr. Sckuhr in der zum Jahresbeginn 2005 eingeführten 40-h-Woche, die gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG BCE für die mittlerweile 891 ISG-Mitarbeiter vereinbart worden war. Die Vereinbarung sei „ausschließlich unter dem Aspekt des Erhalts, der Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit und damit der Sicherung der Arbeitsplätze getroffen worden“.

Bei einem Dienstleister wie der ISG liege der Personalkostenanteil an den Herstellungskosten bei bis zu 75 Prozent. Im Gegensatz dazu betrage dieser Anteil bei Produktionsfirmen der chemischen Industrie „nur“ bis zu 25 Prozent. „Jede tarifliche Erhöhung trifft uns drei bis fünf Mal so hart wie einen Produzenten“, so Dr. Sckuhr. „Ohne jedes Wenn und Aber: Wir brauchen die 40 h-Woche!“

Angesichts des sich deutlich abzeichnenden Erfolgs der 40-h-Woche und des anhaltenden Wettbewerbsdrucks habe man mit Betriebsrat und IG BCE eine Weiterführung bis 2008 vereinbart unter Berücksichtigung der Belange der Schichtarbeiter. Als Ausgleich erhalten die InfraServer eine Einmalzahlung, ausgenommen sind die leitenden Angestellten.

2005 wichtige Investitionen
Zahlreiche Investitions-Projekte im Industriepark Werk GENDORF haben in 2005 die Entwicklung der ISG bestimmt: So wurden zwei neue Standortfirmen angesiedelt: Mit dem Startup-Unternehmen LambdaChem, das im Gebiet der Fluoreszenz-Farbstoffe forscht und produziert, sowie mit der Linde Gas, die im Industriepark 15 Mio. € in eine Stickstoffverflüssigungsanlage investiert, wurde sowohl die Attraktivität des Industrieparks für Neuansiedlungen als auch der weitere Ausbau des stofflichen Werks-Verbunds in GENDORF gestärkt.

ISG selbst investierte 2005 insgesamt knapp 14 Millionen Euro zum Erhalt und zur Absicherung der Infrastruktur im Industriepark: So wurden ein neues Rückkühlwerk und ein neuer Sauerstoffverdichter fertig gestellt und ein neues 110 kV-Kabel für die Stromversorgung gelegt.

Invest in 2006
2006 wird ISG laut Dr. Sckuhr eine Reihe weiterer Investitionsprojekte in Höhe von rund 22 Mio. € vornehmen, davon sind ca. 15,5 Mio. € Sonderprojekte: Z. B. der 4,5 Mio. € teure Aufbau eines zusätzlichen Ethylenverdichters in Münchsmünster, um die Ethylenversorgung der Standortfirmen Clariant und Vinnolit abzusichern. Das Vorhaben wird mit der EPS, der Gesellschaft für die neu zu bauende Ethlyenpipeline abgestimmt.

Für 4,3 Mio. € wird in eine 6-kW-Schaltanlage und Verteilung investiert, die der Stromversorgung des Industrieparks dient. Für rund 3,5 Mio. € wird eine neue Vorklärung im Bereich der biologischen Abwasserreinigungsanlage gebaut. Mit dem Logistik-Projekt „Turntable Experimental“, das Tank- als auch Stückgutcontainer von der Straße auf die Bahn und umgekehrt bringen soll, sollen Werkskunden und auch externe Interessenten für die ISG-Logistik und Infrastruktur- Dienstleistungen im Rahmen eines möglichen Container-Terminals im Industriepark angesprochen werden.

InfraServ-Betriebsrat Michael Schnabl bezeichnete die Verhandlungen zur Fortführung der 40-h-Woche zwischen der ISG-Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und der IG BCE in Person von Bezirksleiter Uwe Fritz, als „hart aber fair“. Als wichtiges Ziel der Belegschaftsvertretung nannte er den erreichten Erhalt des Chemietarifs für die ISG sowie den Erhalt sämtlicher Sozialleistungen, wie z. B. des Weihnachtsgeldes. Durch die Gestaltung der bis 2008 fortlaufenden 40-h-Woche habe man zusammen mit der Geschäftsleitung zudem dem Erhalt der InfraServ und der Vermeidung von Ausgliederungen Rechnung getragen.


Musikalischer Empfang mit dem Bayerischen Defiliermarsch:
Der neue Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer stellte sich vor
„Dass ich einmal mit dem bayerischen Defiliermarsch empfangen werde, hätte ich mir bisher nicht vorstellen können!“ Dr. Bernhard Langhammer (48), der zum 1. Januar 2006 die Nachfolge von Dr. Peter Sckuhr als Geschäftsleiter der ISG antreten wird, zeigte sich mit strahlendem Lächeln angesichts des vom Betriebsrat „eingefädelten“ musikalischen Überraschungsempfangs im Gendorfer Sozialgebäude. Das Werksblasorchester unter Leitung von Klemens Wimbauer hatte dem künftigen Geschäftsleiter den „Bayerischen Defiliermarsch“ gewidmet.

Dr. Langhammer hatte die Betriebsversammlung genützt, um sich den Mitarbeiter der InfraServ persönlich vorstellen zu können. Der verheiratete Vater einer Tochter, wohnhaft in Garching, bezeichnete seine neue Aufgabe in GENDORF als „Rückkehr in die Heimat“, wo er vor 16 Jahren bei der damaligen SKW Trostberg seine Karriere gestartet hatte. Nach diversen Stationen im Degussa-Konzern, zuletzt wurde ihm im Mai 2004 die Leitung des Bereichs Technik im Degussa-Standortservice Werk Wesseling bei Köln übertragen, wurde er im September dieses Jahres von der Infraserv-Verwaltungs GmbH in Frankfurt zum Nachfolger von ISG-Geschäftsleiter Dr. Peter Sckuhr bestellt. Die Vorstellungsworte von Dr. Langhammer wurden von der ISG-Belegschaft mit lang anhaltendem Applaus bedacht.

Betriebsratsvorsitzender Peter Bansen bedankte sich „im Namen der gesamten InfraServ-Belegschaft“ beim scheidenden Geschäftsleiter Dr. Sckuhr für seine großen Verdienste um die InfraServ Gendorf und merkte humorig an: „Das Lied ´Mit 66 Jahren fängt das Leben an` gilt sicher nicht bei Ihnen, das haben Sie uns alle bewiesen!“
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