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Behörden informierten sich über Entwicklung des Industrieparks Werk GENDORF

Positive Resonanz beim Behördeninfotag des Industrieparks Werk GENDORF –Vorträge und Fachgespräche gaben Einblick in die Standortentwicklung

(PresseBox) (Burgkirchen, )
Zum Dialog und fachlichen Austausch hat der Industriepark Werk GENDORF (IPWG) anlässlich seines alljährlichen Behördeninfotages Vertreter von Behörden und Kommunen eingeladen und in Vorträgen, Fachgesprächen und Diskussionen tiefe Einblicke in die nachhaltige Entwicklung des Gendorfer Werkes und seiner Standortgesellschaften gewährt. Etwa 35 Interessierte folgten der Einladung und informierten sich ausführlich zu neuen Investitionsprojekten, Maßnahmen der Energieeinsparung oder Wiederverwertung von Stoffen sowie über die neuen Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Alz.

Den Beginn der Veranstaltung nutze Dr. Bernhard Langhammer, Geschäftsleiter der InfraServ Gendorf, um seinen Zuhörern einen allgemeinen Überblick über die Herauforderungen zu geben, mit welchen die Chemieparks in Deutschland – Arbeitsplatz für 235.000 Mitarbeiter der Chemischen Industrie – derzeit konfrontiert werden. „Die zum Teil widersprüchliche Energiepolitik nimmt immer stärker Einfluss auf die Entwicklung von Netzstrukturen in Industrieparks wie dem Werk GENDORF und führt zu einer Wettbewerbsverzerrung innerhalb Deutschlands““, so Langhammer und wies dies anhand der praktischen Umsetzung der Stromnetzentgeltverordnung für Chemieparks nach. Zusätzlich erinnerte er daran, dass international wettbewerbsfähige Industriestrompreise eine wichtige Basis für die Zukunft der Chemischen Industrie in Deutschland seien.

Anschließend informierte Godehard Mayer von der InfraServ Gendorf, Verantwortlicher für Behördenkontakte und das Genehmigungsmanagement, zu den getroffenen Sicherheitsmaßnahmen als Lehre aus dem Alz-Ereignis und informierte über geplante Renaturierungsmaßnahmen, die den zuständigen Behörden als Konzept in Kürze vorgelegt werden. Zusätzlich präsentierte Mayer die neue Umwelterklärung des Industrieparks Werk GENDORF, in der das Umweltprogramm des Standorts, die Bewertung der Umweltauswirkungen, die Erfüllung definierter Umweltziele sowie weitere interessante Umweltthemen zusammengefasst sind und Interessierten zur Information bereitstehen.

ESHA-Manager der Clariant, Alexander Hartung, stellte anschließend das Konzept über den geplanten Ersatz des bestehenden Ethylenoxid-Tanklagers durch einen Neubau am östlichen Rand des Industrieparks vor. Nicht nur die Tanklagerkapazität von derzeit 500 Tonnen werde sich damit um das Doppelte, später um das Dreifache, vergrößern. Durch die geplante unterirdische Lagerung werde auch der Sicherheitsaspekt verbessert, so Hartung. Geplant sei der Bau im Frühjahr 2013.

Dr. Ludwig Wagenhuber (Vinnolit) präsentierte in seinem Vortrag das Programm VinSavE, mit dem seit 2009 die kontinuierliche Erhöhung der Energieeffizienz bei Vinnolit vorangetrieben wird. Dies war ein wichtiger Baustein für den Aufbau eines Energiemanagementsystems, das beispielsweise den Energieverbrauch kontinuierlich steuert und verfolgt sowie den Energiebedarf transparent darstellt. Das Energiemanagementsystem der Vinnolit wurde schließlich 2012 von einem unabhängigen Gutachter zertifiziert.

Dr. Bernd Gangnus (Dyneon) berichtete über den Bau einer Pilotanlage zum Recycling von Fluorpolymeren. Diese neuartige Technologie wurde von Dyneon in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth entwickelt. Mit ihr gelingt es erstmalig, PTFE-Abfälle, die bislang deponiert oder verbrannt werden, wieder als Rohstoff in den Produktkreislauf zurückzuführen. Dadurch können knappe Ressourcen geschont, Energie und CO2 gespart und Abfall vermieden werden. Die Pilotanlage wird einen Nachweis für die Tauglichkeit des Verfahrens im industriellen Maßstab führen. Das Recycling-Verfahren leistet einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit von Fluorpolymeren. Ein Rundgang durch die Beschichtungsanlage der Klöckner Pentaplast sowie intensive Fachgespräche zu Themen, die von den Behördenvertretern noch individuell erwünscht waren, rundeten den Tag ab.

„Die Resonanz auf unseren Behördeninfotag war äußerst positiv und es haben sich viele interessante Gespräche und Informationen ergeben. Die offene Zusammenarbeit mit den Behörden und Gemeinden schätzen wir als wichtigste Basis, um unser hohes Umwelt- und Sicherheitsniveau sowie unseren gesamten Standort weiterzuentwickeln“, betont Godehard Mayer von der InfraServ Gendorf.

InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG

Der Industriepark Werk GENDORF, zentral im „ChemDelta Bavaria“, dem Bayerischen Chemiedreieck, gelegen, ist Standort für über 20 Unternehmen aus den Bereichen Basis- und Spezialitäten-Chemie, Kunststoffe, Energieversorgung und Dienstleistungen. Das besonders für chemie- und pharmanahe Industrien attraktive Konzept der Zusammenarbeit zwischen den hier angesiedelten Produktionsunternehmen und Dienstleistungen ist aus einem früheren Hoechst-Standort hervorgegangen und 1998 als erster Industriepark in Bayern mit dem Schwerpunkt Chemieproduktion entstanden.
Rund 4.000 Beschäftigte arbeiten täglich im Industriepark, etwa 350 junge Menschen werden hier ausgebildet. http://www.gendorf.de

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