Allzu lang kann sich die Geschäftsführung daher auf diesem ersten Erfolg nicht ausruhen: Nun muss sie den Beweis antreten, dass das infowerk tatsächlich zu den ideenreichsten und umsetzungsfreudigsten Unternehmen im deutschen Mittelstand zählt. Dazu muss das Unternehmen die wissenschaftliche Leitung des Projekts um Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien mit detaillierten Angaben zum firmeneigenen In-novationsmanagement begeistern. Die Geschäftsleitung der infowerk ag sieht den Erfolg im Zusammenspiel der drei Geschäftsbereiche begründet, die sich in einem ständigen Innovationsprozess befänden. Deshalb sei man zuversichtlich unter den TOP 100 zu firmieren. Zuvor war es infowerk bereits gelungen, den Innovationsexperten mit seinen Angaben zu den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sowie den innovativen Leistungen des Unternehmens zu überzeugen.
Sollte den Nürnbergern der Aufstieg in den Kreis der „Top 100“ gelingen, wären sie in bester Gesellschaft: Im vergangenen Jahr waren 49 % der besten Innovatoren im Mittelstand nationale Marktführer ihrer Branche, 17 % waren sogar weltweit die Nummer 1. Zudem hatte eine Vergleichsstudie bereits 2007 ergeben, dass die ausgezeichneten Unternehmen wesentlich mehr Umsatz mit Innovationen erzielen und ein Vielfaches an Kosten durch innovative Prozessoptimierungen einsparen als eine Vergleichsgruppe von Unternehmen, die sich nicht an dem Projekt beteiligt hatten.
Ziel des Projekts „Top 100“ ist es, die Innovationskraft der Firmen von unabhängiger Sei-te wissenschaftlich zu bestätigen. So können sie sich als hoch innovative Geschäftspartner positionieren, was insbesondere im kostenintensiven Business-to-Business-Geschäft und bei Finanzierungsgesprächen von wachsender Bedeutung ist. Dazu prüft das Team der Wirtschaftsuniversität Wien in einem zweistufigen Verfahren die Leistungen der Teilnehmer in den fünf zentralen Bereichen „Innovationserfolg“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsförderndes Top-Management“ sowie „Innovationsmarketing“. Die im Juni 2009 ausgezeichneten Unternehmen werden nicht nur das Gütesiegel erhalten. Darüber hinaus sorgt das Netzwerk aller „Top 100“-Firmen für wertvolle Kontakte und Kooperationen auf hohem Niveau. Mithilfe des individuellen Benchmarkingberichts kann das infowerk zudem sein Innovationsmanagement gezielt weiter ausbauen und optimieren. Schon jetzt erhalten alle Finalisten dafür ein kompaktes Stärken-/Schwächenprofil.