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Industrieverband Massivumformung e. V.

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Hagen Ziskoven erhält Otto-Kienzle-Preis 2013

Industrieverband Massivumformung e. V. zeichnet Forschungsarbeit zur Taktfertigung im Werkzeugbau aus

(PresseBox) (Hagen, )
Der Industrieverband Massivumformung e. V. hat Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Hagen Ziskoven mit dem Otto-Kienzle-Preis 2013 ausgezeichnet. Der 32-Jährige erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Forschungspreis für seine Arbeiten zur Industrialisierung und Synchronisierung von Fertigungsprozessen im Werkzeugbau der Massivumformbranche (InSynchroPro II). Der Industrieverband Massivumformung (IMU) vergab die Auszeichnung auf seiner Jahrestagung am 14. Juni 2013 in der Rohrmeisterei Schwerte vor mehr als 200 Mitgliedern und Gästen.

"Der Otto-Kienzle-Preis zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus, die unmittelbar der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche dienen. Hagen Ziskoven hat durch seine Sachkenntnis und sein hohes Engagement viele praxisnahe Ergebnisse erzielt", sagte Dr.-Ing. Frank Springorum, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Massivumformung. Der Preisträger arbeitet im Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen und zeigt in seinen Forschungsarbeiten auf, dass die Vorteile einer getakteten Fertigung grundsätzlich in Einklang mit den spezifischen Anforderungen des Werkzeugbaus gebracht werden können - insbesondere auch bei der mechanischen Fertigung von Unikaten und Kleinstserien. Durch getaktete Fertigung lassen sich beispielsweise lange Liege-, Such-, Rüst- und Nebenzeiten erheblich verringern. Einen Bericht hierzu mit dem Thema "Produktivitätssteigerung durch eine Taktfertigung im Werkzeugbau" finden Sie unter http://www.metalform.de/864.html

Der Preis wird jährlich zu Ehren von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. eh. Otto Kienzle vergeben, der in den 1940er Jahren den Grundstein für die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Schmiedeindustrie legte und die Gesenkschmiedetechnik als wissenschaftliche Disziplin in Lehre und Forschung eingeführt hat.

Förderpreis des Industrieverbandes Massivumformung e. V.

Dipl.-Ing. Grzegorz Korpala erhält in diesem Jahr den Förderpreis des Industrieverbandes Massivumformung e. V. für sein persönliches Engagement sowie die praxisnahe und verständliche Studie "Berücksichtigung erwärmungsabhängiger Einflüsse auf die Quantifizierung der Fließeigenschaften von Stählen und Aluminium (Erwärmungsabhängige Werkstoffeigenschaften)". Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und würdigt den außerordentlichen Einsatz von Hochschulangehörigen für die Massivumformung in wissenschaftlichen Studien. Der aus Krakau stammende Grzegorz Korpala (29) ist Leiter der Arbeitsgruppe Werkstoffkennwerte/Warmumformung am Institut für Werkstoffkunde an der TU Bergakademie Freiberg. Ein Bericht mit dem Thema "Identifikation erwärmungsabhängiger Einflüsse auf die Fließeigenschaften von Stahl und Aluminium" erscheint in der Fachzeitschrift SchmiedeJOURNAL September 2013.

IMU-Stipendien zur Nachwuchsförderung

Außerdem vergab der Industrieverband Massivumformung in Schwerte wieder drei IMU-Stipendien zur Nachwuchsförderung. Damit werden jedes Jahr Studenten im Haupt- oder Masterstudium an Hochschulinstituten mit Lehr- und Forschungsschwerpunkt in der Massivumformung ausgezeichnet. 2013 erhalten drei Stipendiaten jeweils 4.000 Euro:

Daniel Bühler vom Institut für Umformtechnik (IFU) an der Universität Stuttgart forscht an einer Studienarbeit bei Prof. Dr.-Ing. Mathias Liewald, in der er Werkstofffluss und Kraftbedarf beim kombinierten Kaltfließpressen mit einer zusätzlichen bewegten Werkzeugachse analysiert. Das Verfahren ist bereits nah an Serienreife.

Oliver Napierala ist studentische Hilfskraft bei Prof. Dr.-Ing. A. Erman Tekkaya am Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) an der TU Dortmund. Er hat in Eigenregie die Labor-Veranstaltung "Funktionsweisen und Vorzüge des Fließpressens" initiiert und schreibt ab Sommer 2013 seine Masterarbeit zum Thema Kaltmassivumformung in Kooperation mit der Hirschvogel Umformtechnik GmbH.

Mamta Sharma, hervorragende indische Studentin des englischsprachigen Master-Studiengangs "Metallurgical Engineering" am Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK) an der RWTH Aachen, arbeitet zurzeit an der Studie "Flow curve behaviour during forging of low alloyed steels with varying carbon contents". Ab Sommer schreibt sie ihre Masterarbeit bei Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bleck.

"Mit den Preisen und Stipendien möchten wir Impulse für die wissenschaftliche Forschung geben und gezielt junge Ingenieurinnen und Ingenieure an die Unternehmen der Massivumformung heranführen", sagte Dr. Springorum. Zu den Kernaufgaben des Verbandes zählen Forschung und Entwicklung sowie die Nachwuchsförderung.

Bildunterschrift:
Hervorragende wissenschaftliche Leistungen zeichnete der Industrieverband Massivumformung e.V. am 14. Juni 2013 in der Rohrmeisterei Schwerte aus (von links):
Daniel Bühler vom Institut für Umformtechnik (IFU) an der Universität Stuttgart, Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Hagen Ziskoven (Otto-Kienzle-Preis 2013), Mamta Sharma vom Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK) an der RWTH Aachen, Oliver Napierala vom Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) an der TU Dortmund und Dipl.-Ing. Grzegorz Korpala (Förderpreis des Industrieverbandes Massivumformung e. V.).

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Der Verband der Massivumformung in Deutschland vertritt mit seinen 120 Mitgliedsunternehmen die Interessen der Branche mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und knapp 30.000 Beschäftigten. Eine zentrale Aufgabe ist die Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit der meist mittelständischen Mitgliedsfirmen mit dem Ziel, gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen zu steigern. Die Massivumformung in Deutschland ist Technologieführer und nach China weltweit größter Produzent von massivumgeformten Bauteilen.

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