Die signifikante Verzögerung und hohe Unsicherheit einer erfolgreichen Durchführung der Transaktion führen voraussichtlich zu einer Verschlechterung der Geschäftslage unserer Glasfaseraktivitäten und zu einem möglichen Schaden für unsere Kunden. Der Infineon Vorstand hat daher heute beschlossen, den Vertrag mit Finisar zu kündigen und wird alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, die erlittenen Schäden in einem Schiedsverfahren in Deutschland geltend zu machen.
Gleichzeitig wird Infineon mit der notwendigen Restrukturierung des Geschäfts beginnen, sowie seine Kunden weiterhin in vollem Umfang mit Glasfaserprodukten unterstützen.
Gemäß den Bedingungen des Vertrages vom 11. Oktober hätte Infineon ungefähr 110 Millionen Finisar Stammaktien erhalten, die basierend auf dem gestrigen Schlusskurs der Aktien einen Wert von ca. 206 Millionen US-Dollar darstellen.