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Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg

Neuerungen bei der CE-Kennzeichnung: Das ändert sich bis 2028

(PresseBox) (Heidenheim, )
Die CE-Kennzeichnung ist weit mehr als nur ein Symbol auf einem Produkt – sie steht für die Einhaltung europäischer Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzanforderungen. Hersteller, Importeure und Händler müssen sicherstellen, dass ihre Produkte die geltenden EU-Vorschriften erfüllen, bevor sie auf dem Binnenmarkt angeboten werden dürfen. Durch die CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass ein Produkt alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und somit sicher in Verkehr gebracht werden kann.

Ob Maschinen, elektrische und elektronische Geräte, Medizinprodukte, Spielzeug, Bauprodukte, persönliche Schutzausrüstungen (PSA), Druckgeräte oder Messinstrumente – die CE-Kennzeichnung betrifft eine Vielzahl von Produktgruppen. Unternehmen, die Produkte herstellen oder vertreiben, stehen vor der Herausforderung, ständig über Neuerungen informiert zu bleiben. Gerade in den kommenden Jahren sind einige weitreichende Änderungen geplant, die für die Praxis von erheblicher Bedeutung sind.

Diese Änderungen kommen bis 2028

Bereits seit dem 7. Januar 2025 gilt die neue EU-Bauproduktverordnung 2024/3110. Diese legt verstärktes Augenmerk auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte sowie die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche. Während einige Regelungen sofort in Kraft getreten sind, werden andere erst ab dem 8. Januar 2026 wirksam. Für die Bauwirtschaft bedeutet dies, dass die Konformitätsbewertung umfassender und detailgenauer wird.

Am 20. Januar 2027 tritt die neue EU-Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 in Kraft und ersetzt die bisherige Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Zu den Neuerungen gehört unter anderem der Begriff der „wesentlichen Veränderung“, der definiert, wann bei modifizierten Maschinen eine erneute Konformitätsbewertung erforderlich ist. Dies soll insbesondere bei Modernisierungen und Anpassungen an bestehende Maschinen für mehr Klarheit sorgen.

Auch bei Batterien und Altbatterien gibt es Änderungen: Die Verordnung (EU) 2023/1542 sieht vor, dass Batterien ab Ende 2027 vom Endnutzer aus Geräten entfernt und ersetzt werden können. Neue Kennzeichnungspflichten mit QR-Codes gelten ab 2026 und sind ab 2027 verpflichtend. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Transparenz für die Verbraucher verbessern, sondern auch die Umweltverträglichkeit erhöhen.

Seminare vom digiZ Ostwürttemberg: Praxisnah und aktuell

Um Unternehmen bei der Bewältigung der anstehenden Änderungen optimal zu unterstützen, bietet das digiZ Ostwürttemberg praxisnahe Seminare an. Dabei werden die neuesten gesetzlichen Anforderungen verständlich vermittelt und konkrete Umsetzungshilfen gegeben.

CE-Kennzeichnung – Schritt für Schritt zur Konformität

In diesem Online-Seminar lernen die Teilnehmenden den gesamten Prozess der CE-Kennzeichnung von Grund auf kennen. Angefangen bei den rechtlichen Grundlagen über die Risikoanalyse bis hin zur technischen Dokumentation und Konformitätserklärung – die Schulung bietet einen umfassenden Überblick. Praxisbeispiele und Tipps aus der täglichen Anwendung runden das Seminar ab. Besonders wertvoll ist die Anleitung zur systematischen Vorgehensweise, um die CE-Kennzeichnung effizient und rechtssicher umzusetzen.

Umstieg auf die neue Maschinenverordnung 2027

Dieses Seminar richtet sich speziell an Unternehmen, die Maschinen herstellen oder betreiben. Im Fokus stehen die neuen Anforderungen der EU-Maschinenverordnung 2023/1230, die ab 2027 gilt. Die Teilnehmer erfahren, welche Änderungen auf sie zukommen und wie sie ihre bestehenden Maschinenbestände anpassen müssen. Praxisorientierte Beispiele und konkrete Handlungsempfehlungen helfen dabei, die Umstellung erfolgreich zu meistern.

Beide Seminare richten sich an Fachkräfte aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Produktsicherheit und technische Dokumentation sowie an Führungskräfte, die die rechtlichen Vorgaben kennen und umsetzen müssen.

Fachwissen, das sich auszahlt

„Die Kennzeichnung ist der Schlüssel zum europäischen Markt: Sie sichert nicht nur den Marktzugang, sondern senkt durch Einhaltung der Vorschriften auch das Haftungsrisiko“, betont der Leiter des Digitalisierungszentrums Peter Schmidt. „Unsere Seminare befähigen Unternehmen, regulatorische Anforderungen nicht nur zu erfüllen, sondern in echte Marktvorteile zu verwandeln.“

Wer sich frühzeitig mit den neuen Regelungen auseinandersetzt, vermeidet nicht nur rechtliche Fallstricke, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu den Seminaren finden Sie auf der Website des digiZ Ostwürttemberg. Da die Plätze begrenzt sind, empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung.

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