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Vom Suchen und Finden

Tanja Niederfeld zeigt bei der IHK Ostwürttemberg Holzschnitte und Malerei bis zum 25. Juli 2025

(PresseBox) (Heidenheim, )
Sie steht am Ateliertisch und erläutert, wie sie Farben mischt und auf ihre Holzschnitte aufträgt. „Farbe ist für mich Stimmung“, sagt Künstlerin Tanja Niederfeld. Bis zum 25. Juli 2025 zeigt sie bei der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim ihre Werke. Dass sie für ihre Kunst lebt, spürt der Betrachter. Bei der Vernissage am 6. Mai 2025 steht sie den Kunstinteressierten Rede und Antwort und erläutert ihr Schaffen.

Schwarze Holzschnitte, von Hand geschnitten und auf Leinwand gedruckt, der Himmel im oberen Teil malerisch ergänzt. Mehrere Drucke des gleichen Motivs in verschiedenen Farben ergibt eine Serie von Landschaften der Schwäbischen Alb. Großflächige Graffiti-Malerei von spielenden Kindern im städtischen Raum. So kommt das ansprechende Werk von Tanja Niederfeld daher. „Ich möchte den Betrachter auf der Gefühlsebene erwischen“, sagt die Künstlerin beim Rundgang. Farbenfroh wirken ihre Holzschnitt-Serien und die Graffiti-Bilder. „Ich drucke nur Unikate und es gibt keine Vervielfältigung“, erklärt Tanja Niederfeld.

Gutbesuchte Vernissage

Bei der Eröffnung der Ausstellung begrüßte IHK-Hauptgeschäftsführer Vertreter der Kunstvereine Heidenheim und Aalen sowie Interessierte aus der Wirtschaft. „Heute geht es um imposante Kunst, die im Kern den Menschen ausmacht“, sagte Rentschler. Er warb für ein Miteinander von unternehmerischem Tun und künstlerischer Auseinandersetzung. Thilo Rentschler: „Exponate wie die von Tanja Niederfeld machen etwas mit dem Menschen, der sie betrachtet. Sie sind eine Bereicherung für unsere Räumlichkeiten.“

Kurator Hermann Schludi führte in das Werk von Tanja Niederfeld ein. Die mit Graffiti bemalte Leinwand, deren Worte inhaltlich befreit sind, beinhalten verschiedene Raumkonstellationen. „Die fast fotografisch dargestellten spielenden Kinder scheinen gegenständlich dargestellt – auf den ersten Blick!“, sagte Schludi. „Wer jedoch Eindeutiges sucht, findet nichts.“ Die Farbigkeit der Holzschnitte ist für den Kurator etwas Besonderes. „Wir sehen keine exakte geografische Verortung. Denn nichts ist wandelbarer als eine Landschaft“, erläuterte er. Darauf gehe Tanja Niederfeld durch ihre seriellen Abdrucke, die sie von Hand erstellt, ein. „Sie entwickelt fein ziselierte Holzschnitte. Einige stellen regelrechte Holzrelieflandschaften dar“, sagte Schludi.

Impulse zu Wirtschaft, Kunst und Kultur

Marketingexpertin Simone Uhl, Jannis Merz (Merz Objektbau), David Grüner  (Grüner Interieur) und Tanja Niederfeld sprachen unter Moderation von Tanja Merz (IHK) über die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Kunst und Kultur. „Aktzeichnen war für mich in meinem Studium des Produktdesigns die größte Herausforderung“, sagte David Grüner. Das Beschäftigen mit Kunst helfe, „jedes Projekt neu zu denken“. Für Simone Uhl ist klar, dass „ohne Kreativität kein Unternehmen und schon gar nicht Marketing funktioniert“. Jannis Merz bringt zwei Sichtweisen ein und skizziert ein Spannungsfeld: Als gestaltender Architekt in kreativen Bauprojekten treffe er auf überregulierte Normung. Er bemängelte, dass es keine Wettbewerbe für Kunst am Bau mehr gebe. „Früher wurde ein Prozent der Bausumme für Kunst eingeplant“, sagte er. Förderung von Kunst durch Unternehmen ist für Künstler essentiell, betonte Tanja Niederfeld.

Kulturelle Bildung ist eine wichtige Größe – darin sind sich die Diskutanten bei der Vernissage einig. „Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Innovationen“, betonte Simone Uhl. Jannis Merz gibt den Bregenzer Wald als Region mit hoher Kulturdichte als Beispiel. „Dort ist außergewöhnliche Architektur entstanden“, sagte er. „Kulturelle Bildung ist ein Schlüsselthema für unser Zusammenleben. Das muss einfach getan werden“, sagte sie. Kunst fungiere zudem als „Frühwarnsystem. David Grüner ist es wichtig, dass Wirtschaftsunternehmen mit Kunst und Künstlern in Dialog treten. Und berichtet von Kunden, die Collagen mit Einrichtungsmaterialien schaffen und so ihr neues Interieur mitgestalten. „Stoffe, Beleuchtung, Leder in verschiedenen Farben: Die kreative Gestaltung macht Kunden happy“, erzählte er.

Die rund 35 Werke von Tanja Niederfeld sind zu den normalen Öffnungszeiten der IHK Ostwürttemberg von Montag bis Freitag noch bis zum 25. Juli 2025 zu sehen.

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