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IHK Magdeburg fordert einen Abschluss der Doha-Runde

(PresseBox) (Magdeburg, )
Vom 3. bis 6. Dezember 2013 verhandeln in Bali 159 Mitgliedsländer der WTO über einen Abschluss der Doha-Runde, die auf eine Liberalisierung des weltweiten Handels abzielt. Im Vorfeld waren bei Verhandlungen für den großen Gipfel wichtige Übereinkünfte in den Teilbereichen Landwirtschaft und Entwicklung erreicht worden, eine Einigung über alle strittigen Fragen vorab konnte jedoch leider nicht erreicht werden.

Die Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Delegationsleiterin Anne Ruth Herkes gibt sich gleichwohl vor dem Gipfel nach Zeitungsberichten optimistisch: "Wir glauben, dass wir einen erfolgreichen Teil-Abschluss der Doha-Runde haben werden". Sie geht auch davon aus, dass eine Lösung für den Bereich der Handelserleichterungen gefunden werden kann, welche insbesondere für die Wirtschaft wichtig ist.

"Bali liegt zwar am anderen Ende der Welt, doch was dort verhandelt wird, ist für viele Unternehmen in unserer Region von enormer Bedeutung. Ein Abbau der Zollformalitäten bedeutet für jedes exportierende Unternehmen eine unmittelbare Zeit- und Kostenersparnis, ja öffnet insbesondere für unsere kleinen Unternehmen erst den Zugang zu Auslandsmärkten", sagte Klaus Olbricht, Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg und Mitglied des Präsidiums der Internationalen Handelskammer Deutschland (ICC Germany).

Die Internationale Handelskammer (ICC) schätzt, dass durch einen Abschluss die Handelskosten in den Industriestaaten um rund 10 Prozent sinken würden. So könnte der Handel weltweit um 960 Milliarden US-Dollar zulegen. "Das wäre eine Konjunkturspritze für die deutsche Wirtschaft und dies, ohne dass Regierungen nur einen Cent Schulden machen müssten oder dem Steuerzahler in die Tasche gegriffen wird", hebt Klaus Olbricht hervor.

Kommt es in Bali zu keiner Einigung, werden bilaterale Handelsabkommen zunehmen. Diese bieten zwar die Möglichkeit, schnell Erfolge im Bereich der Handelserleichterung zu erreichen. Gleichwohl sind sie für klein- und mittelständische Unternehmen, die ins außereuropäische Ausland exportieren, eine Hürde. "Alle Abkommen inhaltlich kennen und berücksichtigen zu müssen, ist für die meisten Unternehmen unseres IHK-Bezirkes ein enormer Kraftakt und für manche schlichtweg nicht machbar, umso wichtiger ist die Liberalisierung des Welthandels. Dafür machen wir uns stark. ", so der Präsident der IHK Magdeburg.

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