Als unrealistisch erweist sich die Regelung besonders für die Metall- und Elektroberufe: Jugendliche müssen nun bereits ein Vierteljahr nach Antritt ihrer Ausbildung den ersten Teil der Abschlussprüfung ablegen und Kenntnisse über betriebliche Prozesse nachweisen. Die hessischen Wirtschaftsorganisationen prognostizieren, dass Ausbildungsbetriebe demnächst mehr als bisher Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen zum Nachteil der Schüler aus den Vollzeitklassen von Beruflichen Schulen einstellen werden. Zu der Zwangsanrechung gäbe es eine einfache und praktikable Alternative, so die drei Wirtschaftsorganisationen: Jugendliche und Unternehmen entscheiden im gegenseitigen Einvernehmen, ob die Ausbildungszeit verkürzt wird.
Landesregierung diskriminiert schwächere Bewerber
Gemeinsame Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände
Als unrealistisch erweist sich die Regelung besonders für die Metall- und Elektroberufe: Jugendliche müssen nun bereits ein Vierteljahr nach Antritt ihrer Ausbildung den ersten Teil der Abschlussprüfung ablegen und Kenntnisse über betriebliche Prozesse nachweisen. Die hessischen Wirtschaftsorganisationen prognostizieren, dass Ausbildungsbetriebe demnächst mehr als bisher Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen zum Nachteil der Schüler aus den Vollzeitklassen von Beruflichen Schulen einstellen werden. Zu der Zwangsanrechung gäbe es eine einfache und praktikable Alternative, so die drei Wirtschaftsorganisationen: Jugendliche und Unternehmen entscheiden im gegenseitigen Einvernehmen, ob die Ausbildungszeit verkürzt wird.