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Hochschulen zum Erfolgsfaktor in Hessen machen

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Einen Tag lang diskutieren 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Hochschulen, Schulen und Ministerien im Forum Wirtschaft-Wissenschaft, wie Hessen zum Bildungsland Nr. 1 werden könnte. Prognosen sagen für die nächsten 10 Jahre einen erheblichen Anstieg der Studierendenzahlen voraus; zeitgleich wird auch der Bedarf an Hochqualifizierten steigen. Mit der Einführung von G8, dem Abitur nach acht Jahren Gymnasium, steht das Land darüber hinaus 2013/14 vor einer großen Zahl Studienberechtigter, die die Hochschulen aufnehmen sollen. Der "Studentenberg" sollte als Chance begriffen und von allen Beteiligten auch als solche behandelt werden.

Der Fachkräftemangel betrifft vor allem technische Berufe. Schon heute suchen die hessischen Unternehmen händeringend nach Maschinenbauingenieuren, Elektroingenieuren, Technikern und Meistern. Gerade für diese Berufe gibt es zu wenig und darüber hinaus auch noch zu wenig gute Bewerberinnen und Bewerber. Der Technologiewandel hat veränderte Studiengänge und –inhalte nach sich gezogen. Viele Schulabgänger wissen nicht, was sie im Studium und im späteren Berufsleben erwartet, und schrecken besonders vor naturwissenschaftlichen oder technischen Studiengängen zurück, obwohl Absolventen dringend gesucht werden. Eine kompetente Studienberatung wäre hier notwendig.

Gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren – Wirtschaft, Hochschule und der Landesregierung – können die Hessischen Hochschulen zum Erfolgsfaktor für Hessens Zukunft werden. Dazu ist aber ein stetiger Dialog untereinander notwendig, für den heute in der IHK Frankfurt der Startschuss gefallen ist. Bei der Veranstaltung "Erfolgsfaktor Hochschule – Hessens Zukunft gemeinsam sichern" des Forums Wissenschaft-Wirtschaft wurde deutlich, dass das Land Hessen eine Strategie im Bildungsbereich für diese Herausforderungen der Zukunft braucht. Das fängt schon früh in der Schule an, in der der naturwissenschaftliche Unterricht stärker zu fördern ist. Wir brauchen flächendeckend Science-Center, in denen Kinder mit ihren Lehrern und ihren Eltern spielerisch Technik und Naturphänomene entdecken können. Die Übergänge zwischen den Bildungseinrichtungen müssen besser werden. Hochschulen müssen gemeinsam mit den Arbeitsämtern und Unternehmern in den Schulen zu Berufsrichtungen aktiv informieren. Die Wirtschaft begrüßt die Anstrengungen von einzelnen Hochschulinstituten, die Wissensvermittlung praxisorientierter zu gestalten. Hessen muss aber auch jetzt kurzfristig die Weichen stellen und mehr Geld in die Bildungssysteme umlenken. Im Hochschulbereich ist Hessen im Bundesvergleich noch lange nicht in der Spitzengruppe.

Die hessischen IHKs bieten sich an, mit dem Sachverstand der Wirtschaft den künftigen Fachkräftebedarf abzuschätzen und regionale Lösungsstrategien zu entwickeln. Denn gemeinsam können die Hochschulen zum Standortfaktor für die Regionen gemacht werden. Darüber hinaus gilt es, die vorhandenen Gelder bedarfsgerecht zu steuern, um dem tatsächlich ermittelten Bedarf optimal begegnen zu können. Neben einer stärkeren Praxisorientierung mahnen die hessischen IHKs an, die Durchlässigkeit im Bildungsbereich zu verbessern. Erste Schritte für eine erfolgreiche Hochschullandschaft, die sich als Standortfaktor für Hessen begreifen muss, sind gemacht. Die Ausgestaltung muss nun in den Regionen erfolgen.

Das Forum Wissenschaft-Wirtschaft wird gemeinsam von der Hessischen Landesregierung, der Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern, der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, den Handwerkskammern und den Konferenzen der hessischen Universitäts- und Fachhochschulpräsidenten getragen.
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